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Jugendclub bietet Ersatz für Adlerschießen

Für das Sanieren ihres "Containers" brauchen die Oberseifersdorfer Jugendlichen Geld und setzen auf mehrere Aktionen. Eine findet am Sonntag statt.

Von Holger Gutte
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Bürgermeister Markus Hallmann mit Jonas Volke und Florian Härtel (von links) am Jugendclub-Container in Oberseifersdorf. Zusammen mit der Gemeinde realisiert der Jugend- & Kulturverein das Container-Projekt "Sanierung des kulturellen Dorfmittelpunktes".
Bürgermeister Markus Hallmann mit Jonas Volke und Florian Härtel (von links) am Jugendclub-Container in Oberseifersdorf. Zusammen mit der Gemeinde realisiert der Jugend- & Kulturverein das Container-Projekt "Sanierung des kulturellen Dorfmittelpunktes". © Matthias Weber/photoweber.de

Wegen Corona musste das größte Dorffest in Oberseifersdorf in diesem Jahr ausfallen. Jetzt lädt der Oberseifersdorfer Jugend- und Kulturverein an Stelle des Adlerschießens zu einer Ersatzveranstaltung an den Sportplatz ein. Denn er braucht dringend Geld für die Sanierung seines Containers, wie der Jugendclub heißt.

Deswegen richtet er am Sonntag von 10 bis 18 Uhr einen Frühschoppen aus. ReenesPECH-Sänger KurtL sorgt mit Mundart-Songs für Unterhaltung. Und obwohl das Adlerschießen nicht stattfindet, wird es einen Schützenkönig geben. Die ersten 50 Gäste können am Sonntag ein Los ziehen. Die fünf Gewinner, die so ermittelt werden, liefern sich dann ein Stechen mit der Armbrust, berichtet Florian Härtel vom Vereinsvorstand. Mit einer Kinder-Armbrust allerdings - aber mit der muss man auch erst einmal treffen. Danach dürfen die Kinder auf den Mini-Adler schießen. Spanferkel gibt es übrigens auch.

Crowdfunding-Projekt von SZ und Volksbank für Container

Der Frühschoppen ist nicht die einzige Aktion, mit der die Jugendlichen Geld für die Sanierung des Containers zusammenbekommen wollen. Am 19. September rollen sie ab 10 Uhr mit einer Kuchenfuhre durch das Dorf.

Und dann läuft ja noch bis zum 29. Oktober das Crowdfunding-Projekt von SZ und Volksbank, an der sich der Verein beteiligt. Bis die Zielsumme von 5.000 Euro erreicht ist, legt hier die Volksbank für jede Einzahlung, bei einer Mindestsumme von zehn Euro, weitere zehn Euro drauf.

Bei dem Crowdfunding-Projekt ist der Verein also auf die Mithilfe vieler Spender angewiesen. Bis Donnerstag waren erst 3.480 Euro erreicht. Wer noch mithelfen will, kann sich bei der Volksbank einloggen und spenden.

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