Kahla. Der traditionsreiche Porzellanhersteller Kahla steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Deswegen sei beim Amtsgericht Gera die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zur Sanierung in Eigenverwaltung gestellt worden, teilte das Unternehmen mit Sitz in Kahla bei Jena mit.
Grund für die Schieflage sei, dass ein Großkunde einen Auftrag aufgekündigt habe und so hohe Verluste entstanden seien. Durch den Sanierungsplan sei die termingerechte Produktion bestehender und neuer Aufträge abgesichert, betonte der Geschäftsführende Gesellschafter Holger Raithel in einer Mitteilung. Ziel sei es, auch die aktuell 250 Mitarbeiter zu halten. (dpa)