Beim Neujahrsempfang
der Stadt wurden Menschen ausgezeichnet, die Gutes tun – vom Forstfestturnen bis zur Flüchtlingshilfe.
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Kamenz. Ein Lessing-Zitat stellte der Kamenzer OB Roland Dantz über die Ehrungen beim diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Kamenz: „… da der Mensch das Gut tun wird, weil es das Gute ist.“ Gutes tun in Kamenz und Umgebung viele Menschen für die Stadt und die Region. Deshalb ist es eine Tradition, zum Neujahrsempfang, ehrenamtlich Tätige für ihren Einsatz sowie Personen, die sich Verdienste um die Stadt Kamenz erworben haben, mit der Ehrenmedaille auszuzeichnen.
20 Frauen und Männern wurde diese Ehre jetzt zuteil: Bürger aus Kamenz und Umgebung, die sich unter anderem in Vereinen engagieren. Die auf besondere Weise das Leben in der Stadt bereichern oder anderen Menschen in verschiedenen Dingen behilflich sind. Sie stehen ihnen in Selbsthilfegruppen zur Seite. Sie sind in Schulfördervereinen aktiv und kümmern sich selbstlos um den sportlichen Nachwuchs. Sie organisieren neue Bücher für die Schulbibliothek und opfern in der Feuerwehr ihre Freizeit für unsere Sicherheit.
Da ist die Kamenzerin, die sich seit Jahren fürs Forstfestturnen engagiert. Da sind Heimatforscher, die die Geschichte der Stadt aufarbeiten. Es ist eine Kamenzerin, die sieben Wochen lang ihre Wohnung einer Flüchtlingsfamilie zur Verfügung stellte. Eine Frau kümmert sich seit vielen Jahren um den Imbiss bei der Blutspende. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie setzen sich für ein reiches gesellschaftliches Leben ein, erfüllen soziale Aufgaben und fördern den Zusammenhalt. (SZ)
Sie haben die Ehrenmedaille der Stadt bekommen
Eberhard Wolschke – seit 1963 ununterbrochen im Blasorchester der Lessingstadt Kamenz
Norbert Portmann – schreibt umfänglich über die Kamenzer Geschichte