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Brachen am Kamenzer Bahnhof sollen verschwinden

Die Stadt prüft den Erwerb von zwei Grundstücken. Doch dabei gibt es noch einige Hürden.

Von Frank Oehl
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Der Schornstein im Hintergrund gehört dem seit Jahrzehnten brachliegenden Glaswerk. Das Areal bis zum Bahnhof muss entwickelt werden. Dazu müsste es der Stadt Kamenz gehören, was nicht so leicht zu bewerkstelligen ist.
Der Schornstein im Hintergrund gehört dem seit Jahrzehnten brachliegenden Glaswerk. Das Areal bis zum Bahnhof muss entwickelt werden. Dazu müsste es der Stadt Kamenz gehören, was nicht so leicht zu bewerkstelligen ist. © René Plaul

Kamenz. Der zunächst abgelehnte Vorstoß der Landesgartenschauinitiative der Kamenzer Stadtwerkstadt hat zumindest eines schon mal bewirkt: Die Stadt geht jetzt verstärkt die Brachensanierung rund um den Bahnhof und das alte Glaswerk an. Darüber informierte das Rathaus jetzt den Stadtrat. Das im Visier stehende „Gartenschaugelände“ legt den Finger in die Wunde einer auch 30 Jahre nach der Wende noch völlig unklaren Stadtentwicklung in diesem Areal. „Zur Vorbereitung auf die kommende Haushaltsplanung schlagen wir vor, dass in der nächsten Zeit über die Schwerpunktsetzung und die Priorisierung der Bedarfe beraten wird“, heißt es in einer Mitteilungsvorlage des Rathauses in unverwechselbarem Verwaltungsdeutsch. Der nächste Doppelhaushalt wäre der für 2021/22. Der notwendigen Debatte, die ja im nächsten Jahr stattfinden muss, sollte auch ein „Eckwertebeschluss“ zugrunde liegen, der vor allem die „Beseitigung städtebaulicher Missstände“ auf den Flächen „Altes Glaswerk“ sowie „Bahnbetriebsgelände“ ins Auge fasst.

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