Großröhrsdorf. Zwar ist die Freibadsaison lange vorbei, und doch musste sich der Stadtrat von Großröhrsdorf auf seiner Sitzung am Dienstag mit dem Masseneibad beschäftigen - auch aufgrund der Corona-Pandemie. Der Rat beschloss einen außerplanmäßigen Zuschuss für das Masseneibad in Höhe von 100.000 Euro. Damit soll die Liquidität des Bades aufrecht erhalten werden, heißt es in der Beschlussvorlage.
Das Masseneibad war von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie in diesem Jahr wesentlich betroffen. Zwar konnte es unter strengen Hygiene-Auflagen geöffnet werden, doch wesentlich später als ursprünglich geplant - nämlich erst am 30. Mai. Es kamen weniger Eintrittsgelder in die Kasse, und auch die Hygieneauflagen verursachten Kosten.
"Unser Ziel ist es, den Eigenbetrieb Großröhrsdorf, zu dem das Masseneibad gehört, auch in Zukunft auf sichere Beine zu stellen", begründet Bürgermeister Stefan Schneider (parteilos) den Zuschuss. Das Geld dafür kommt aus der Beteiligung an der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft an der Energie Sachsen Ost. (SZ/Hga)
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