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So soll Elstras neuer Spielplatz aussehen

Mit einem Wettbewerb wurden Ideen für die Gestaltung der Fläche auf dem Markt gesucht. Nun entsteht auch eine besondere Rutsche.

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So soll das neue Spielgerät aussehen, das auf dem Marktplatz von Elstra aufgebaut wird.
So soll das neue Spielgerät aussehen, das auf dem Marktplatz von Elstra aufgebaut wird. © Stadtverwaltung

Elstra. Der Bau eines neuen Spielplatzes auf dem Markplatz von Elstra kann beginnen. Anfang dieser Woche erteilte der Stadtrat den Auftrag an die Firma Holzdesign Naumann aus dem Haselbachtal. Das Unternehmen hat unter anderem auch den Krabatspielplatz in Kamenz gestaltet.

Dem Spielplatzbau vorausgegangenen war ein Wettbewerb, bei dem die Elstraer ihre Ideen für die Gestaltung einbringen sollten. „Insgesamt haben uns 13 Varianten erreicht, einige davon mit einem Bezug zur Stadt“, sagt Bürgermeister Frank Wachholz (Runder Tisch). Letztlich habe man sich für den Vorschlag einer Familie aus dem Ortsteil Rehnsdorf entschieden, bei dem neben einem multifunktionalen Spielgerät mit vielen Klettermöglichkeiten auch die Elster eine zentrale Rolle spielen soll.

So wird die Rutsche den Vogel darstellen, außerdem kommen auf viele Endstücke des Kletterturmes kleine Elstern aus Holz. Künftig wird der Spielplatz Möglichkeiten zum Kriechen, Klettern, Verstecken und Balancieren.

So soll die Rutsche auf dem neuen Spielplatz in Elstra aussehen. Die Elster ist ein Bezug zum Namen der Stadt.
So soll die Rutsche auf dem neuen Spielplatz in Elstra aussehen. Die Elster ist ein Bezug zum Namen der Stadt. © Stadtverwaltung

Der Spielplatz entsteht auf einer Fläche von rund zehn mal zehn Metern. Er ist für Kinder im Alter von eins bis sechs Jahren gedacht. „Für diese Altersgruppe gibt es in der Stadt Elstra noch keine Spielmöglichkeiten“, so der Bürgermeister. Insgesamt kostet der Bau knapp 50.000 Euro. Als Förderung erhält die Stadt knapp 40.000 Euro, muss also aus dem eigenen Haushalt nur noch rund 10.000 Euro beisteuern.

Bisher lagen auf dem Elstraer Markt in einer Ecke lange Balken verteilt. Sie waren eigentlich zum Balancieren für die Kinder gedacht. Doch dies lockte kaum jemanden auf den Markt. Inzwischen sind die Balken bereits weggeräumt und eingelagert. Die Jagdgenossenschaft will daraus eine Bank bauen, weiß der Bürgermeister.

Mit dem Bau des Spielplatzes kann das Haselbachtaler Unternehmen schnellstmöglich starten. Die Stadtverwaltung hofft, dass die neue Spielmöglichkeit dann im Sommer fertiggestellt ist und kleine Kinder wieder auf dem Markt toben können. Das wäre auch ein positiver Aspekt im Hinblick darauf, dass im Sommer die Gaststätte „Schwarzes Ross“ am Markt wieder öffnen soll. (SZ/Hga)