Großröhrsdorf. Mit 26 fleißigen Mädchen und Jungen startete jetzt ein Naturprojekt am Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium in Großröhrsdorf. Sie griffen zum Spaten, um eine Rasenfläche der Schule umzugraben. Hier soll eine Wildblumenwiese entstehen. Motiviert und mit viel Schweiß entfernten Gymnasiasten die Grasnarbe, lockerten die Erde. Und sie malten Schilder, um zu erklären, was auf dem derzeit noch kahlen Stück Erde passieren soll.
Auch der Großröhrsdorfer Bürgermeister Stefan Schneider kam die jungen Leute besuchen, um einen Pokal mit Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an der 48 Stunden-Aktion des Landkreises Bautzen zu überreichen. In der zeigen junge Leute Jahr für Jahr, wie kreativ jugendliches Engagement ist. Das Naturprojekt gehört dazu.
Die Arbeit an der Wildblumenwiese geht natürlich noch weiter. Am Gymnasium gibt es das Ganztagsangebot „Klimaschule“. Die beteiligten Schüler wollen nun dafür sorgen, dass die Wiese ein Tummelplatz für Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge wird. Insgesamt sind es 110 Quadratmeter. Die Hälfte davon ist bisher umgegraben. Der Rest soll in einer Aktion in den kommenden Wochen geschafft werden.
Das Ganztagsangebot „Klimaschule“ gibt es erst seit dem vorigen Schuljahr. Die beiden Lehrerinnen Kristin Kemple und Mandy Nicklisch schoben es an. Der Hintergrund: Die Schule möchte sich gern um den Titel "Klimaschule" bewerben. Der Titel wird vom Umweltministerium vergeben für Konzepte, die Klimaschutz-Themen in den Schulalltag bringen. An den Schülern ist es, die Themen mit Projekten lebendig auszugestalten - wie mit der Wildblumenwiese. (SZ/ha)