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Im ersten Gang auf der Hochalpenstraße

Mit dem Trabi unternahmen zwei Männer aus Kleindittmannsdorf eine abenteuerliche Tour zum Großglockner. Dort war das Staunen groß.

Von Heike Garten
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Rast an der Edelweißhütte: Rainer Vogel, Sandra Brestrich und Andreas Kroker (v.l.) aus Kleindittmannsdorf auf ihrer Tour zum Großglockner - mit dem Trabi.
Rast an der Edelweißhütte: Rainer Vogel, Sandra Brestrich und Andreas Kroker (v.l.) aus Kleindittmannsdorf auf ihrer Tour zum Großglockner - mit dem Trabi. © Sandra Brestrich

Stuhlfelden/Lichtenberg. Der Trabi hat es geschafft. Am Dienstag lenkten die beiden Abenteurer aus Kleindittmannsdorf bei Lichtenberg, Andreas Kroker und Rainer Vogel, die Pappe die Großglockner Hochalpenstraße hinauf. „Es war ein echtes Abenteuer“, schildert Andreas Kroker die Tour.

Meist im ersten oder zweiten Gang bewegte er den Trabi die Gebirgsstraße entlang. Links und rechts verschneite Hänge und hohe Gipfel. Manchmal lag sogar Schnee auf der Straße. Sie kamen vorbei am Glocknertor und rasteten auf dem Parkplatz Edelweißspitze. Der liegt immerhin auf einer Höhe von 2.571 Metern. Auf dem Parkplatz wurde der Trabi bestaunt. Einige Passanten wollten sogar unter die Motorhaube schauen. „Wir hatten bestes Wetter, und es hat allen Spaß gemacht“, ergänzt Sandra Brestrich, die die beiden Männer auf ihrer Tour begleitet.

Am Sonntag waren sie mit ihrem Trabi von Kleindittmannsdorf zum Großglockner  nach Österreich aufgebrochen. Sandra Brestrich fuhr mit ihrem VW Touran hinterher, beförderte das Gepäck und so manches Ersatzteil. Noch am selben Tag kamen sie in Österreich an und genossen in ihrer Pension gute Hausmannskost. Zwei Tage später ging es dann auf die Hochalpenstraße.

Andreas Kroker hat sich mit dieser Tour zum Großglockner einen Traum erfüllt. Vor genau 30 Jahren war er mit seiner Familie schon einmal mit dem Trabi am Großglockner – gleich nach der Wende. Jetzt wollte er die Strecke noch einmal bewältigen, auch mit einer "Pappe". In Rainer Vogel fand er einen Partner, der die verrückte Idee mitmachte und seinen Freund begleitete. Es war für beide ein unvergessliches Erlebnis, und der Trabi kann sich jetzt erst einmal wieder ausruhen.

Der Trabi schleicht die Hochalpenstraße entlang.
Der Trabi schleicht die Hochalpenstraße entlang. © Sandra Brestrich

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