Kamenz. Viele Tränen gab es im Frühjahr, als sich Kimberley aus Kamenz und Maka aus Georgien plötzlich trennen mussten. Sie hatten Angst, einander nie mehr wiederzusehen. Mitten in der Nacht hätten damals sechs oder sieben bewaffnete Polizisten vor dem Quartier von Makas Familie gestanden - um die zwangsweise Abschiebung nach Georgien durchzusetzen. Schon bei dem Gedanken daran zittert Maka noch heute. Letztlich startete das Flugzeug Richtung Georgien doch ohne die Familie - aber nur, weil ein Corona-Test positiv war.
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