Kamenz
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Gartenfeuer in Kamenz verboten

Für die Entsorgung von Grünabfällen im Frühjahr nennt die Stadt andere Wege. Oster- und Hexenfeuer bleiben erlaubt, sind aber von der Corona-Lage abhängig.

Von Reiner Hanke
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Kamenz hat das Abbrennen von Pflanzenabfällen verboten. Im Frühjahr würden immer wieder Rauchschwaden durch die Gärten und Straßen ziehen.
Kamenz hat das Abbrennen von Pflanzenabfällen verboten. Im Frühjahr würden immer wieder Rauchschwaden durch die Gärten und Straßen ziehen. © Symbolbild: SZ/Uwe Soeder

Kamenz. Die Stadt Kamenz hat das Abbrennen von Pflanzenabfällen verboten. „Die Abfälle gehören in die Braune Tonne, auf den Kompost oder zur Grünschnittannahme“, teilte die Stadtverwaltung aus aktuellem Anlass mit. Im Frühjahr würden immer wieder Rauchschwaden durch die Kamenzer Gärten und Straßen ziehen. Mit dem Verbot widerspricht Kamenz auch einer Verordnung des Freistaates, die das Verbrennen unter Umständen erlaubte.

Die Stadt macht aber einen Unterschied zu offenen Lager- und Traditionsfeuern. Die seien möglich. Es ist aber die Genehmigung der Stadt einzuholen. Sogenannte Brauchtumsfeuern, wie das Oster- oder Hexenfeuer, sind ausschließlich am konkreten Tag des Ereignisses erlaubt. Beim Hexenfeuer genüge es, das Vorhaben zu melden.

Grundsätzlich dürfen aber auch dann keine Garten- oder andere Abfälle verbrannt werden, hält die städtische Ordnungsbehörde fest.

Ob zum Beispiel Hexenfeuer in diesem Jahr überhaupt stattfinden können, die ja auch mit geselligem Beisammensein verbunden sind, dass könne derzeit noch niemand sagen. Es sei laut Ordnungsbehörde wie im Vorjahr abhängig von den aktuellen Corona-Einschränkungen. (SZ/ha)

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