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Mehr Diebstähle und Drogendelikte im Raum Kamenz

Revierleiter Michael Kummer spricht über die Entwicklung der Kriminalität in der Kamenzer Region - und hat ein paar Tipps, wie man sich vor Straftaten schützen kann.

Von Reiner Hanke
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Polizeioberrat Michael Kummer ist seit drei Jahren Revierleiter in Kamenz. Sorgen bereitet ihm momentan vor allem ein Anstieg bei den Diebstählen.
Polizeioberrat Michael Kummer ist seit drei Jahren Revierleiter in Kamenz. Sorgen bereitet ihm momentan vor allem ein Anstieg bei den Diebstählen. © Foto: Anne Hasselbach

Kamenz. Vielen wird noch die Bluttat von Großröhrsdorf in Erinnerung sein: Im September 2021 starb eine Schülerin nach Stichverletzungen. Der jugendliche Täter konnte ermittelt werden. Solch schwere Straftaten wie Tötungsdelikte lassen sich in den vergangenen zehn Jahren im Revierbereich Kamenz aber an einer Hand abzählen. Im Fokus der Kamenzer Polizei stehen eher andere Straftaten.

Deshalb auch das Wichtigste vorweg: Der Raum Kamenz ist beim Blick auf die Kriminalstatistik eher eine ruhigere Region. Das Reviergebiet umfasst nicht nur die Stadt Kamenz. 22 Kommunen zwischen Radeberg, Königsbrück und Ralbitz-Rosental im Nordosten gehören dazu. Insgesamt kümmern sich hier 131 Bedienstete um die Sicherheit.

Seit drei Jahren ist Polizeioberrat Michael Kummer Chef im Kamenzer Polizeirevier, aber schon damals war er kein Neuer in der Region. Es sei für ihn die Rückkehr an die erste Wirkungsstätte gewesen, die er 2001 nach der Polizeifachhochschule antrat. Dass er nun Leiter des Reviers wurde, sei eine schöne Fügung, findet der 44-Jährige. Vor den Kamenzer Stadträten hat er jetzt die Entwicklung der Kriminalität in seinem Revierbereich kommentiert.

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