Kamenz. Mit der feierlichen Preisverleihung ging jetzt der Schüler-Schreibwettbewerb des Lessing-Museums Kamenz zu Ende. Sechs Schülerinnen nahmen im Gewölbekeller des Malzhauses ihre Preise von Dr. Sylke Kaufmann, der stellvertretenden Kulturdezernentin der Lessingstadt, entgegen.
Diesmal gab es auch wieder zwei Preisträgerinnen aus Kamenz. Liana Stötzer und Gesine Haase, beide vom Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium, gehörten zu den Ausgezeichneten. Weitere Preise gingen an Schülerinnen des Sächsischen Landesgymnasiums St. Afra Meißen, des Kreuzgymnasiums in Dresden, des Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasiums Neubrandenburg und des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums Dresden. Die Teilnehmer beschäftigten sich unter anderem mit dem Begriff Heimat sowie mit Zitaten aus Werken von Lessing und schrieben selbst Fabeln.
Schauspieler lesen Schülertexte
Gestartet war der diesjährige Wettbewerb ziemlich zeitgleich mit dem Corona-Lockdown. „Da wusste niemand so genau, ob die Informationen überhaupt an den Schulen ankommen und wenn ja, ob sie auch die interessierten Schüler erreichen“, berichtet Museumssprecher Matthias Hanke. Die Abgabefrist sei deshalb verschoben worden. Schließlich gab es 56 Zusendungen, zwar weniger als sonst, doch der Wettbewerb habe den widrigen Umständen der Pandemie getrotzt. „Vielleicht hat sich sogar die eine oder andere Mußestunde für die Themen des Wettbewerbs gefunden“, sagt Matthias Hanke.
Strahlende Augen habe es gegeben, als die Preisträgerinnen ihre eigenen Texte von Alexander Höchst und Fiona Piekarek-Jung - beide Schauspieler am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen - einfühlsam und tiefgründig interpretiert fanden und in den Laudationen noch viele lobende Worte über ihre Arbeiten hörten.
Der Schüler-Schreibwettbewerb 2020/21 startet in Kürze. (SZ)
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