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Zurück ins Leben gekämpft - aber ohne Job

Enrico Wenzel aus Kamenz will nach schweren Schicksalsschlägen wieder arbeiten, aber alle Bewerbungen bleiben ohne Erfolg. Aufgeben ist für ihn jedoch keine Option.

Von Ina Förster
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Enrico Wenzel (M.) freut sich über sein E-Trike. Thomas Kirschner (l.), Chef des SV Biehla-Cunnersdorf, und Bikepoint-Filialleiter Cyrano Kießlich aus Bautzen übergaben es ihm. Es wurde aus Spenden finanziert. Jetzt fehlt nur noch ein Job.
Enrico Wenzel (M.) freut sich über sein E-Trike. Thomas Kirschner (l.), Chef des SV Biehla-Cunnersdorf, und Bikepoint-Filialleiter Cyrano Kießlich aus Bautzen übergaben es ihm. Es wurde aus Spenden finanziert. Jetzt fehlt nur noch ein Job. © PR / Marquardt

Kamenz. Enrico Wenzel schaut nach oben. Sein Ziel ist der vierte Stock. Das kann dauern. Aber der Kamenzer hat Zeit. Manchmal muss er zweimal am Tag runter und wieder hoch. Erst vor ein paar Monaten musste er umziehen. Dass er einseitig gelähmt ist, hindert ihn nicht daran, immer wieder verrückte Aktionen zu starten. Wie die Entscheidung für den vierten Stock. Wenzel ist nach mehreren Herzinfarkten und einem Schlaganfall einseitig gelähmt. Jeder Andere wäre in eine behindertengerechte Wohnung zu ebener Erde gezogen. Nicht so der 41-Jährige.

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