Kamenz. Die Bartholomäuswoche geht zu Ende - und damit auch die traditionelle Forstfestzeit in Kamenz. Dass es erneut wegen Corona kein Schul- und Heimatfest gab, hinderte viele Kamenzer nicht daran, die besonderen Tage ausgiebig zu feiern. Neben einem dreitägigen Stadtfest in der City gab es viele kleine private Aktionen am Rand.
Donnerstagabend fanden sich noch einmal etwa 30 Kamenzerinnen und Kamenzer zu einem improvisiertem Lampion-Einzug zusammen. Los ging der kleine Marsch mit Lichtern, Fackeln und sogar etwas Trommelmusik auf dem Gelände des Tomogara Sport- und Freizeitzentrums. Er endete auf dem Markt, wo bereits weitere Zuschauer warteten.
Junge Sänger begeistern mit Fortfestliedern
Gegen 21 Uhr hatte sich nämlich die Jugend des Männergesangsvereins Jesau abermals zum Forstfestlieder-Abschlusssingen auf dem Rathausbalkon eingefunden. Bereits 2020 traf dies auf positive Resonanz in der Bevölkerung. Am Mittwoch hatten sich die jungen Sänger bereits auf der Schillerpromenade präsentiert. Und viele sangen lauthals mit auf dem Markt. "Das war noch einmal ein richtig schöner Gänsehautmoment zum Abschluss der Woche", sagte Lehrer Jens Krüger, der beim Umzug nicht fehlen durfte.