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Verrückter Brauch: So retteten Adlige ihren Familienbesitz

Vor 350 Jahren kann Maximilian von Schellendorff mithilfe eines waghalsigen Rittersprungs seinen Besitz in Königsbrück behalten. Ein Kunstwerk erinnert daran.

Von Miriam Schönbach
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Peter Sonntag vor dem Epitaph auf der Empore der Königsbrücker Kirche. Es erinnert an Maximilian Freiherr von Schellendorff, der mit dem „Rittersprung“ auf der Ortenburg in Bautzen einst das Familienvermögen rettete.
Peter Sonntag vor dem Epitaph auf der Empore der Königsbrücker Kirche. Es erinnert an Maximilian Freiherr von Schellendorff, der mit dem „Rittersprung“ auf der Ortenburg in Bautzen einst das Familienvermögen rettete. © Matthias Schumann

Königsbrück/Bautzen. Die goldenen, üppigen Verzierungen fallen zuerst ins Auge. Bei der näheren Betrachtung des großen Epitaphs auf der Empore der Königsbrücker Kirche stechen so typische Ritterutensilien wie Helm mit Federbusch und Harnisch hervor.

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