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Ostsächsische Kunsthalle zeigt Werke Dresdner Künstler

Arbeiten von Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler sind ab Sonnabend in Pulsnitz zu sehen. Anlass dafür sind zwei Jubiläen.

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Die Ostsächsische Kunsthalle in Pulsnitz zeigt jetzt Werke von Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler, von dem auch dieses Bild mit dem Titel "London von 1937" stammt.
Die Ostsächsische Kunsthalle in Pulsnitz zeigt jetzt Werke von Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler, von dem auch dieses Bild mit dem Titel "London von 1937" stammt. © Repro: SZ-Archiv

Pulsnitz. Werke der Dresdner Künstler Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler werden ab diesem Sonnabend in Pulsnitz gezeigt. Anlass für die Ausstellung sind das 20-jährige Bestehen der Walter-Nessler-Stiftung und die Einweihung der Ostsächsischen Kunsthalle in Pulsnitz vor zehn Jahren. „Auch damals waren Werke von Walter Nessler zu sehen“, so Sabine Schubert, Vorsitzende des Ernst-Rietschel-Kulturringes.

Alle drei Künstler hatten in den 30er-Jahren ihre Ateliers im gleichen Haus an der Ostbahnstraße in Dresden. Sie waren befreundet und inspirierten sich gegenseitig. So schuf Nessler 1935 ein Gemälde mit dem Titel „Dresden dream“, auf dem in der rechten Ecke die beiden befreundeten Paare zu sehen sind: Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler und seine Verlobte Prudence Ashbee. Wegen dieser Verbindung heißt die Schau in Pulsnitz auch „Drei Künstler aus der Ostbahnstraße - Hans und Lea Grundig & Walter Nessler“.

„Dresden dream“ heißt dieses Bild von Walter Nessler, auf dem in der rechten Ecke die beiden befreundeten Paare zu sehen sind: Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler und seine Verlobte Prudence Ashbee.
„Dresden dream“ heißt dieses Bild von Walter Nessler, auf dem in der rechten Ecke die beiden befreundeten Paare zu sehen sind: Hans und Lea Grundig sowie Walter Nessler und seine Verlobte Prudence Ashbee. © Kulturring

Die Präsentation in Pulsnitz zeigt Grafiken von Hans und Lea Grundig aus einer privaten Sammlung und Tuschzeichnunen von Walter Nessler. Mit dabei sind auch wenige frühere Gemälde Nesslers aus der gemeinsamen Zeit in Dresden.

Eröffnet wird die Ausstellung am 25. Juni um 14 Uhr in der Ostsächsischen Kunsthalle. Damit wird auch gleichzeitig das erste Pulsnitzer Schlossparkfest eingeleitet, das dann um 16 Uhr startet. (SZ/Hga)