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Bischofswerda: Lasershow für Klinik-Team

Ein Kamenzer will sich bei allen Mitarbeiter im Gesundheitswesen für deren Einsatz bedanken - und hat sich für Silvester etwas Besonders ausgedacht.

Von Reiner Hanke
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Eine Laser- und Feuershow findet am Silvestertag um 17 Uhr in Bischofswerda im Bereich von Krankenhaus, Rettungswache und Pflegeheim statt - dank eines Kamenzer Unternehmers.
Eine Laser- und Feuershow findet am Silvestertag um 17 Uhr in Bischofswerda im Bereich von Krankenhaus, Rettungswache und Pflegeheim statt - dank eines Kamenzer Unternehmers. © Symbolfoto: SZ/Uwe Soeder

Kamenz/Bischofswerda. Mit einer Laser- und Feuershow will der Kamenzer Tobias Jantsch das Team und die Patienten des Krankenhauses in Bischofswerda der Oberlausitz-Kliniken überraschen - symbolisch für alle Pfleger, Krankenschwestern, Ärztinnen und Ärzte. Am Silvestertag, genau um 17 Uhr, soll die Show zu erleben sein. Personal und bestimmt auch viele Patienten könnten dann - ganz im Einklang mit den Corona-Regeln - das Schauspiel durch die Fenster verfolgen und ein paar Minuten abschalten, es einfach genießen, wünscht sich der Unternehmer.

In Kamenz ist Tobias Jantsch Geschäftsführer des Unternehmens Lavida Fitness, eines Zentrums für Gelenk- und Wirbelsäulenkonditionierung: „Ich möchte den Menschen danke sagen, die seit fast einem Jahr während der Corona-Pandemie Gas geben und um jedes Leben kämpfen und eben nicht die politische Anerkennung bekommen, die sie verdienen.“ Zugleich wolle er an die Lage im Gesundheitswesen erinnern, das selbst krank sei. „Über Jahre wurden einfach zu wenig Fachleute im Medizin-Bereich ausgebildet. Die Pandemie zeigt nun die Folgen.“

Geschäftsmann Tobias Jantsch aus Kamenz will den Beschäftigten im Gesundheitswesen zu Silvester mit einer besonderen Aktion Dankeschön sagen. Dafür hat Bischofswerda ausgesucht.
Geschäftsmann Tobias Jantsch aus Kamenz will den Beschäftigten im Gesundheitswesen zu Silvester mit einer besonderen Aktion Dankeschön sagen. Dafür hat Bischofswerda ausgesucht. © René Plaul

Und noch eines wolle er als Bürger zum Ausdruck bringen: Dass der Landkreis Bautzen in der Krise jetzt so als Corona-Hotspot am Pranger stehe, „das haben die Menschen hier nicht verdient“, so Jantsch. Die Politik müsse nun aufwachen und die Ursachen beseitigen. „Das Gesundheitswesen und der Katastrophenschutz benötigen eine dringende Sanierung“, ist sich der Geschäftsführer sicher.

Er selbst rate allen, im Rahmen des Möglichen der Corona-Regeln unbedingt an die frische Luft zu gehen, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Das werde viel zu wenig betont, sei aber für die Stärkung des Immunsystems sehr wichtig, genau wie eine ausgewogene Ernährung. Darauf könne nicht oft genug hingewiesen werden.

Sein Lavida-Zentrum ist teilweise von den Corona-Einschränkungen betroffen. Kleingruppentraining sei nicht mehr möglich, sondern nur noch Behandlungen. Am Silvestertag ist für den Geschäftsmann neben der Bewegung noch etwas anderes wichtig: seine Aktion für die Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die Wahl fiel auf Bischofswerda, weil er dort mit dem Krankenhaus, der Rettungswache und einem Altenpflegeheim viele Menschen erreiche, ihnen eine Freude bereiten und mit dem Laser- und Feuerspektakel ein bisschen Licht in dunkle Tage bringen könne.

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