Kamenz. Etliche Fenster sind verrammelt, und der Schriftzug „Seyd barmherzig“ bröckelt. Vor etwa anderthalb Jahren machte die Stadt Kamenz per Notarvertrag den Verkauf des Barmherzigkeitsstiftes klar. Für 312.000 Euro ging das gesamte Areal mit dem leerstehenden früheren Krankenhausgebäude und über 5.700 Quadratmetern Fläche an die Firma Hentschke Bau aus Bautzen. Die hatte mit dem Konzept für ein betreutes Senioren-Wohnen eine große Mehrheit im Stadtrat und die Fachleute in der Stadtverwaltung überzeugen können.
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