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Kamenz: Ewag fordert Strompreisobergrenze

Das Kamenzer Versorgungsunternehmen hat sich jetzt mit den Auswirkungen der Energiekrise befasst und klare Forderungen an Bundes- und Landesregierung.

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Der Aufsichtsrat der Ewag Kamenz fordert von der Bundesregierung, kurzfristig die Gas- und Strompreisobergrenze umzusetzen.
Der Aufsichtsrat der Ewag Kamenz fordert von der Bundesregierung, kurzfristig die Gas- und Strompreisobergrenze umzusetzen. © Symbolfoto: SZ-Archiv

Kamenz. Der Aufsichtsrat des Kamenzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmens Ewag fordert die Bundesregierung dringend auf, kurzfristig die Gas- und Strompreisobergrenze umzusetzen. „Die exorbitanten Kostensteigerungen für Strom und Gas können von den Bürgern, von der Wirtschaft und den kommunalen Unternehmen nicht mehr getragen werden“, heißt es in einer Presseerklärung. Sie wurde von den Aufsichtsratsmitgliedern herausgegeben, nachdem sie sich in ihrer jüngsten Beratung mit den aktuellen Entwicklungen im Energiebereich und den Auswirkungen auf den privaten Bereich wie auch die Wirtschaft beschäftigt hatten.

Der Aufsichtsrat spricht sich weiter dafür aus, die staatlichen Abgaben auf Strom, Gas und andere Energieträger abzusenken und alle Energieerzeugungsmöglichkeiten zu nutzen. Die Landesregierung wird aufgefordert, die kommunalen Unternehmen zu unterstützen.

Zusammen mit dem Vorstand der Ewag suche der Aufsichtsrat nach Möglichkeiten, die Belastungen für die Bürger sowie die Wirtschaft im Ver- und Entsorgungsgebiet so gering wie möglich zu halten, heißt es in der Mitteilung. Preisänderungen würden durch die Ewag nur insoweit erfolgen, als sie wirtschaftlich notwendig sind und nicht anders aufgefangen werden können. (SZ/Hga)