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Totschlag im Pflegeheim?

Ein Krankenpfleger aus Pulsnitz soll einem Wachkoma-Patienten wichtige Medikamente nicht verabreicht haben. Doch so eindeutig ist der Fall nicht.

Von Timotheus Eimert
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Mit seinem Verteidiger Thomas Kotré sitzt Ringo G. im Schwurgerichtssaal des Landgerichtes Görlitz. Der Krankenpfleger aus Pulsnitz soll einem Patienten unverzichtbare Medikamente vorenthalten haben.
Mit seinem Verteidiger Thomas Kotré sitzt Ringo G. im Schwurgerichtssaal des Landgerichtes Görlitz. Der Krankenpfleger aus Pulsnitz soll einem Patienten unverzichtbare Medikamente vorenthalten haben. © SZ/Timotheus Eimert

Pulsnitz/Görlitz. Um 10.53 Uhr betritt der Angeklagte Ringo G. am Montag den Schwurgerichtssaal am Landgericht Görlitz. Er trägt schwarze Lederschuhe, einen hellgrauen Anzug, eine schwarze rechteckige Brille sowie schwarze Knopfohrringe. Die schwarzen Haare sind kurzgeschoren, der Bart rasiert. Er will nicht gefilmt oder fotografiert werden. Das Gesicht verdeckt er deshalb mit einer schwarzen A4-großen Schreibmappe.

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