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Mauerbau behindert Verkehr

In Bischheim beginnen am Montag Arbeiten an der Hauptstraße. Das hat Auswirkungen für Autofahrer.

Von Heike Garten
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In diesem Bereich in Bischheim soll ab Montag gebaut werden.
In diesem Bereich in Bischheim soll ab Montag gebaut werden. © Matthias Schumann

Haselbachtal. Am Montag, dem 5. Oktober, beginnen Bauarbeiten an der Stützmauer entlang der Hauptstraße im Haselbachtaler Ortsteil Bischheim. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Straße Am Park und dem Schlagweg. Darüber informiert das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv). Die rund 25 Meter lange Mauer, die den Gehweg und die Staatsstraße stützt, wird aufgrund ihres Zustandes erneuert, heißt es aus der Behörde. 

Die Mauer ist nach Aussage des Lasuv durch den unmittelbar angrenzenden Haselbach unterspült worden. Das Natursteinwerk hat sich dadurch gelockert und ist teilweise abgesackt. "Die Standfestigkeit der Mauer ist damit nicht mehr gegeben", so Franz Grossmann von der Pressestelle des Lasuv. Eine Sanierung wäre seinen Aussagen nach bei den vorhandenen Schäden nicht mehr wirtschaftlich, so dass der schadhafte Mauerabschnitt nun vollständig neu gebaut wird. Die Schäden wurden bereits im Jahr 2016 festgestellt. Damals gab es eine Bauwerksprüfung.

Ampel regelt den Verkehr

Für die gesamt Bauzeit bleibt die Hauptstraße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird mit einer Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Zufahrt zum Alten- und Pflegeheim über die Straße Am Park bleibt weiter möglich. Bereits umverlegt wurde die Bushaltestelle. Sie befindet sich jetzt in der Nähe der ehemaligen Gemeindeverwaltung. Darüber informiert Haselbachtals Bürgermeisterin Margit Boden (parteilos).  "Mit der Gemeinde Haselbachtal wurden die baulichen Details bezüglich der angrenzenden kommunalen Straßenbrücken abgestimmt", erklärt Franz Grossmann. 

Nach Planungen des Lasuv sollen die Bauarbeiten voraussichtlich Mitte Dezember beendet sein. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf rund 212.000 Euro. Das Geld kommt vom Freistaat Sachsen. Die Gemeinde ist nicht an den Kosten beteiligt. 

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