Kamenz
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Weihnachtspäckchen für Kinder in Osteuropa

Auch in diesem Jahr gingen Hunderte Geschenke aus Oberlichtenau und Oßling an Bedürftige - etwa in der Ukraine, Rumänien, Tschechien und Bulgarien.

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Die Freude bei den Kindern in Rumänien war groß, als sie die Geschenke der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" aus Oberlichtenau erhielten.
Die Freude bei den Kindern in Rumänien war groß, als sie die Geschenke der Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" aus Oberlichtenau erhielten. © privat

Oberlichtenau/Oßling. Kindern eine Freude machen – das ist gerade vor dem Fest ein Bedürfnis von vielen Menschen. Und so gibt es alljährlich die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“. Beim Christlichen Verein Oberlichtenau werden schon seit 1998 Päckchen für bedürftige Kinder in anderen Ländern gesammelt und dann verschickt.

Dieses Jahr gingen insgesamt 1.171 Päckchen aus dem Raum Kamenz, Pulsnitz, Königsbrück und Ottendorf-Okrilla auf die Reise nach Osteuropa. „Die Ukraine gehört in diesem Jahr zu den Zielländern der Aktion“, erklärt Susanne Förster vom Verein. Aber auch Kinder aus Rumänien bekamen kleine Weihnachtsgeschenke.

„Es ist wohltuend zu sehen, dass es Menschen gibt, die trotz aktuell vieler Ungewissheiten und eigener Sorgen den Blick vor der Not anderer nicht verschließen“, sagt Susanne Förster. Sie bedankt sich bei allen Spendern, aber auch bei den ehrenamtlichen Helfern, die die Aktion unterstützen.

Christliche Schule schickt Päckchen nach Tschechien und Bulgarien

Auch an der Christlichen Schule in Oßling fand die Weihnachtspäckchenaktion statt. Dem Aufruf, sich zu beteiligen, folgten viele Schüler, Angestellte und Lehrer der Einrichtung. Schon Anfang November stapelten sich im Speiseraum und den Klassenräumen bunt verpackte Weihnachtskartons.

Englischlehrerin Steffi Janze nimmt jedes Jahr den Kontakt zum Verein St. Filomena auf, und Ende November wurden die Päckchen dann abgeholt. Sie gehen auf die Reise nach Tschechien und Bulgarien. „Dort erfreuen sie Kinder und ihre Mütter in verschiedenen Mutter-Kind-Heimen“, erklärt Daniela Jawinski von der Schule. Sie möchte sich bei allen fleißigen Heinzelmännchen für die Beteiligung an der Aktion bedanken. (SZ/Hga)