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Wegen Corona-Regeln: Jesauer Märktchen kann nicht stattfinden

Im Kamenzer Ortsteil Jesau war die beliebte Veranstaltung für den zweiten Advent wieder geplant. Doch nun gibt's ein Problem - und einen kleinen Ersatz.

Von Ina Förster
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Das alljährliche Märchenstück hat Kultstatus beim Weihnachtsmärktchen im Kamenzer Ortsteil Jesau. In diesem Jahr kann es allerdings nicht stattfinden.
Das alljährliche Märchenstück hat Kultstatus beim Weihnachtsmärktchen im Kamenzer Ortsteil Jesau. In diesem Jahr kann es allerdings nicht stattfinden. © Archivfoto: Matthias Schumann

Kamenz. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause finden aktuell allerorts wieder die Weihnachtsmärkte statt. Auch im Kamenzer Ortsteil Jesau hatten sich alle schon gefreut: Endlich wieder ein richtiges "Weihnachtsmärktchen" am zweiten Adventswochenende auf dem Lorenzhof! Doch daraus wird nun doch nichts.

Es klingt absurd: "Die derzeit gültige Corona-Schutzverordnung macht uns einen Strich durch unsere Planung", sagt Mitorganisatorin Elvira Schirack. Das "Märktchen" findet alljährlich nämlich nicht nur im Freien, sondern auch zu großen Teilen in Räumen der Werkstatt für Behinderte, dem so genannten Lorenzhof, statt. Theateraufführungen, das Basteln, den Auftritt des Männergesangsvereins und gemütlichen Advents-Kaffee-Plausch hatte man immer ins warme Innere verlegt.

Glühwein und Plätzchen unter der Tanne

Doch diese Räumlichkeiten zählen zu den medizinischen Einrichtungen, in denen derzeit noch Corona-Einschränkungen gelten. Und daher sei es leider aktuell "nicht möglich, die Werkstatt für unsere Zwecke zu nutzen. Wir wollen aber trotzdem an unserer Tradition festhalten und laden deshalb wenigstens zu 'Glühwein mit Plätzchenverkostung um den Tannenbaum'", so Elvira Schirack im Namen der "Jesauer Wichtel". Gäste sind natürlich herzlich willkommen.

Los geht es am Sonnabend, den 3. Dezember, um 17 Uhr mit Glühwein und ein paar Leckereien unter der Tanne. Denn wie in jedem Jahr steht auch diesmal ein Weihnachtsbaum auf dem Lorenzhof der Behindertenwerkstatt „St. Nikolaus“. Gespendet wurde dieser von Julia und Vincent Skatula aus der Elsteraue.