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Klinik ermöglicht Gespräch mit Sterbendem

Familie Vits kann nicht anreisen, als in der alten Heimat Kamenz das Leben des Vaters und Opas zu Ende geht. Doch das Malteser-Team hilft beim Abschiednehmen.

Von Ina Förster
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Helene und Hermine Vits haben gute Erinnerungen an Opa Günther Boraschke. Bevor er starb, konnten sie ihn nur noch ein symbolisches Herz schicken. Denn die ganze Familie ist im 630 Kilometer entfernten Meerbusch in Quarantäne.
Helene und Hermine Vits haben gute Erinnerungen an Opa Günther Boraschke. Bevor er starb, konnten sie ihn nur noch ein symbolisches Herz schicken. Denn die ganze Familie ist im 630 Kilometer entfernten Meerbusch in Quarantäne. © privat/Jana Vits

Kamenz. Helene und Hermine haben ihren Opa in den letzten Monaten nicht oft sehen können. Corona und eine Entfernung von rund 630 Kilometern hielten Familie Vits aus Meerbusch bei Düsseldorf davon ab. Nun ist Günther Boraschke gestorben; am Dienstagnachmittag auf der Station Katharina im Malteser Krankenhaus in Kamenz. Das macht die komplette Familie sehr traurig. Denn das Abschiednehmen musste per Telefon geschehen. Wegen einem positiven Corona-Ergebnis befinden sich alle in Quarantäne, konnten deshalb nicht rechtzeitig anreisen.

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