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Kampf den weißen Breitband-Flächen

Für weitere 400 Adressen in Bad Gottleuba-Berggießhübel werden 30 Mbit/s greifbar. Doch das Prozedere fordert Geduld.

Von Heike Sabel
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Damit in Bad Gottleuba-Berggießhübel bald schnelles Internet liegt, müssen noch einige Hürden genommen werden.
Damit in Bad Gottleuba-Berggießhübel bald schnelles Internet liegt, müssen noch einige Hürden genommen werden. © Archivfoto/Uwe Soeder

Schnell zum schnellen Internet: Für die nächsten knapp 400 Adressen in Bad Gottleuba-Berggießhübel soll dies in Erfüllung gehen. Schnell wird aber auch noch bis nächstes Jahr dauern. Bürgermeister Christian Walter (parteilos) rechnet mit einer Auftragsvergabe nicht vor März 2020. „Wann der erste Spatenstich erfolgt bzw. wie lange die Tiefbauarbeiten andauern, hängt vor allem von der Auftragslage des Unternehmens ab, das den Zuschlag erhält“, sagt Walter.

Bis es so weit ist, müssen interessierte Firmen sich jetzt erst einmal für den Auftrag im Doppelkurort interessieren. So schreibt es da Verfahren vor. Diese sogenannten Teilnahmeanträge sind bis zum 26. August möglich. Anschließend werden die aus Sicht der Stadt geeigneten Bieter aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Nach dem Eingang der Angebote sind unter Umständen Verhandlungen notwendig, sagt Walter. Nach Prüfen und auswerten der Angebote entscheidet der Stadtrat schließlich auf Vorschlag der Verwaltung, wer den Auftrag erhält. Der Vertragsentwurf muss anschließend noch der Bundesnetzagentur vorgelegt werden. So kommt es, dass das Prozedere so lange dauert.

Auch danach kein Stillstand

Neben diesem geförderten Breitbandausbau bauen auch die privaten Telekommunikationsunternehmen wie die Telekom und Vodafone ihre Netze aus. Wenn alle fertig sind, sollte es im Doppelkurort keine „weißen Flecken“ mehr geben, sagt Walter. Das heißt, überall sollen mindestens 30 Mbit/s im Download möglich sein. „Doch auch danach darf es keinen Stillstand geben“, sagt Walter. Dann gelte es weiter auszubauen, um das schnelle Internet noch schneller zu machen.

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