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Kanu auf der Elbe gekentert

Erneut nehmen Paddler ein unfreiwilliges Bad in dem Fluss. Wieder muss die Feuerwehr anrücken.

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© Repro: Marko Förster

Marko Förster

Rathmannsdorf/Bad Schandau. Am Dienstagnachmittag gegen 17.20 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehren von Bad Schandau und Umgebung zum Elbe-Kilometer 11,8 gerufen. In Höhe der alten Elbbrücke (Eisenbahnbrücke), dort wo auch der Lachsbache in die Elbe mündet, war ein Kanu gekentert. Zwei Personen fielen dabei ins Wasser. Das Kanu der beiden war gegen eine rote Wassertonne (Boje) gefahren und dann umgekippt. Die beiden Urlauber aus Mainz, die in Schmilka gestartet waren, schwammen selbst ans Ufer. Ihnen war kalt, dennoch blieben sie unverletzt und kamen mit dem Schrecken davon.

Als die Feuerwehren vor Ort ankamen, waren die Frau und der Mann bereits an Land. Die Feuerwehr ließ zwei Boote zu Wasser und „rettete“ noch persönliche Gegenstände der beiden aus dem Kanu. Dieses hatte sich so unglücklich an der Tonne verfangen, dass es zunächst in der Elbe bleiben musste. Die beiden Unglückspaddler wurden durchnässt nach Schmilka gebracht. Im Einsatz waren rund 20 Kameraden der Feuerwehren von Rathmannsdorf, Bad Schandau, Prossen, Krippen, Stadt Wehlen und Königstein mit zwei Booten. Nach über einer Stunde war der Einsatz beendet.

Erst am Montagnachmittag war ein Kanu fast an der gleichen Stelle gekentert, als sie in die eine Welle eines Schaufelraddampfers gerieten. Dabei nahmen ein Vater und seine zwei Söhne ein unfreiwilliges Bad in der Elbe. Das Trio aus Hamburg kam mit dem Schrecken davon.