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Mehr als 130 Tote nach Tropensturm auf Philippinen

Vergangene Woche zog ein schwerer Tropensturm über die Philippinen. Die Zahl der Opfer steigt und noch immer werden Menschen vermisst.

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Philippinische Rettungskräfte evakuieren Bewohner in der südlichen Provinz Maguindanao aus den überfluteten Gebieten.
Philippinische Rettungskräfte evakuieren Bewohner in der südlichen Provinz Maguindanao aus den überfluteten Gebieten. © Philippine Coast Guard/AP

Manila. Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm "Nalgae" auf den Philippinen ist weiter gestiegen. Der heftige Sturm hatte Ende vergangener Woche zunächst im Süden des Inselstaates Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst.

In der Provinz Maguindanao wurden mehr als 100 Häuser von den Fluten mitgerissen oder von Erdmassen begraben. Bis Dienstag wurden dem Katastrophenschutz zufolge 132 Tote verzeichnet, 34 Menschen werden noch vermisst. Die Zahl der Verletzten stieg auf mehr als 100.

"Nalgae" war dann am Wochenende in Richtung Nordwesten gezogen. Dort gab es vor allem in der Region Western Visayas sowie in den südlich der Hauptstadt Manila liegenden Provinzen Cavite, Laguna und Batangas starke Niederschläge und Überschwemmungen.

Mehr als 2,4 Millionen Menschen von Tropensturm betroffen

Insgesamt sind mehr als 2,4 Millionen Menschen betroffen. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Viele sind in Evakuierungszentren untergebracht. Der Sturm, der auf den Philippinen "Paeng" heißt, hatte das Land am Montagnachmittag (Ortszeit) verlassen und war in Richtung südliches China gezogen.

Ein neuer Tropensturm, der sich auf den Inselstaat zubewegte, schwächte sich laut Wetterbehörde am Dienstag ab und sollte sich in den folgenden Stunden auflösen. (dpa)