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Als die Schweizer uns eine Brücke schenkten

Vor zwanzig Jahren zerstörte die Flut alle Querungen im Rabenauer Grund. Schöner sind sie auferstanden. Doch der Unterhalt macht Sorgen.

Von Jörg Stock
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"Große Euphorie und Hilfsbereitschaft." Mario Marsch, damals Forstamtsleiter, vor der Schweizer Brücke im Spechtritzgrund. Nach der Flut im Sommer 2002 kam sie als Geschenk aus dem Baseler Land.
"Große Euphorie und Hilfsbereitschaft." Mario Marsch, damals Forstamtsleiter, vor der Schweizer Brücke im Spechtritzgrund. Nach der Flut im Sommer 2002 kam sie als Geschenk aus dem Baseler Land. © Egbert Kamprath

Er ist längst nicht mehr der Chef dieses Waldes. Trotzdem bringt der Rabenauer Grund den früheren Forstamtsleiter Mario Marsch ins Schwitzen. Jede Woche legt der Freizeitsportler an die fünfzig Laufkilometer zurück, oft auch hier, an der Roten Weißeritz. Wenn er so läuft und seine Brücken betrachtet, verspürt er eine emotionale Bindung. Den anderen Läufern sagt er im Stillen: "Wenn ihr wüsstet, wie es damals hier aussah..."

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