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Wie es zur Zerstörung des Hirschgrunds kam

Vor über 100 Jahren wurde der Bachlauf in Schöna gepflastert und eingemauert. Später geriet er in Vergessenheit. Das wurde beim Unwetter zum Verhängnis.

Von Dirk Schulze
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Die Niedermühle im Hirschgrund war eine von vielen. Das Wasser floss in Kaskaden zur Elbe hinunter.
Die Niedermühle im Hirschgrund war eine von vielen. Das Wasser floss in Kaskaden zur Elbe hinunter. © Marko Förster

Die Schilderung zeigt die Dramatik: "Das Licht geht aus! Der Strom ist weg! Neben dem Haus tobt der Mühlgrundbach. Es poltert und dröhnt, das Wasser steigt unaufhörlich, schon schwappt es über die Brücke zum Nachbargrundstück. Wird die Brücke standhalten?" Mit diesen Sätzen beschreibt Anwohner Helmut Paul den Beginn der Überschwemmungen im Hirschgrund in Schöna am 16./17. Juli.

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