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Nach dem Waldbrand: Nationalpark in der Kritik

Der Bergsteigerbund fordert ein Umdenken beim Totholz in der Sächsischen Schweiz. Andere stellen den Nationalpark generell infrage. Der Streit reicht bis in Kabinett.

Von Dirk Schulze
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Was übrig bleibt: abgebrannter Wald am Roßsteig in der Sächsischen Schweiz. Kritiker fordern ein Umdenken im Nationalpark.
Was übrig bleibt: abgebrannter Wald am Roßsteig in der Sächsischen Schweiz. Kritiker fordern ein Umdenken im Nationalpark. © Mike Jäger

Die Katastrophe kam gewissermaßen mit Ansage. Seit der Borkenkäfer weite Teile des Fichtenwaldes in der Sächsischen Schweiz zum Absterben gebracht hat, hatten Anwohner, Feuerwehrleute und die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden immer wieder vor einem großen Waldbrand gewarnt. Die Menge des entzündbaren Materials ist so hoch wie nie. Das Totholz wird nicht beräumt, es bleibt stehen und liegen. Das gehört in einem Nationalpark zum Konzept.

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