Waldbrände: Katastrophenalarm in Sebnitz aufgehoben

Der Katastrophenalarm für das Gebiet der Großen Kreisstadt Sebnitz ist aufgehoben, informiert das Landratsamt in Pirna. Wegen der Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz wurde dieser am 26. Juli erst für Bad Schandau, am 28. Juli dann auch für Sebnitz ausgelöst.
Durch den unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte hätten die bestehenden Brandherde auf dem Territorium der Stadt Sebnitz gelöscht und auch Glutnester beseitigt werden können. "Damit besteht derzeit auf dem Sebnitzer Gebiet keine akute Gefährdung", heißt es.
Wald in Hinterer Sächsischer Schweiz bleibt gesperrt
Wird Katastrophenalarm für ein bestimmtes Territorium ausgerufen, werden die Einsätze der Feuerwehrleute und der Helfer nicht mehr von der zuständigen Kommune, sondern zentral vom Landkreis koordiniert. Das hat mehrere Vorteile. Unter anderem können dadurch zusätzliche Einsatzkräfte sowie Technik hinzugezogen werden. Die Einsatzkräfte werden der bestehenden Technischen Einsatzleitung unterstellt, die wird von der Katastrophenschutzbehörde des Landratsamtes unterstützt. Zudem geht es um die Kosten für den Einsatz. Diese trägt dann nicht mehr die Kommune, sondern der Landkreis.
Obwohl der Katastrophenalarm in Sebnitz nun nicht mehr gilt: Das Betretungsverbot für den Wald in der Hinteren Sächsischen Schweiz, zu dem auch Teile der Sebnitzer Flur gehören, bleibt davon unberührt. Dort sind weiter Einsatzkräfte aktiv, um Brandherde und Glutnester zu bekämpfen, die sich auf Bad Schandauer Gebiet befinden.