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Katzen-Quäler nicht ermittelt

Der Fall Willi kommt zu den Akten. Die Familie des Tieres aus Bischofswerda hatte sich mehr erhofft.

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© privat

Bischofswerda. Die Ermittlungen im Fall des toten Willi sind eingestellt worden. Das teilte die Familie aus Bischofswerda mit, die jetzt entsprechende Post bekam. Im Sommer war ihre Katze von einem Unbekannten in Bischofswerda verfolgt und getreten worden. An den Folgen starb das Tier.

Die Besitzer der Katze hatten Anzeige erstattet in der Hoffnung, dass der Täter überführt wird. „Wo kommen wir denn hin, wenn der so weitermacht? Nächstens greift er Menschen an“, sagte die Tochter der Familie. Das Ergebnis stelle sie nun nicht zufrieden. Aber sie würde jederzeit wieder zur Polizei gehen, weil man solche Taten nicht auf sich beruhen lassen sollte. Ihr Tier haben sie begraben. Ganz Ruhe finden würden sie, wenn sie wüssten, durch wen Willi sterben musste.

Augenzeugen hatten sich auf die sich vor allem bei Facebook verbreitende Geschichte gemeldet. Der Familie selbst sei durch einen Zeugen mitgeteilt worden, dass ein 15 oder 16 Jahre alter Jugendlicher gesehen wurde, wie er das schwarz-weiße Tier zwischen Töpferberg und Bischofstraße 21 verfolgt und getreten haben soll.

Willi wurde 18 Jahre alt. (SZ/ass)