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Spurlos verschwunden

Außer ein angespültes Rettungsboot und ein Kissen am Strand hat die Polizei nichts gefunden. Von den seit Mitte April vermissten Görlitzerinnen in Neuseeland fehlt weiter jede Spur.

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© Screenshot: nzherald/szo

Wellington. Von den drei vor Neuseeland vermissten deutschen Seglern fehlt weiter jede Spur. „Wir haben keine neuen Informationen erhalten, die unsere Ermittlungen in neue Richtungen lenken könnten“, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Vermisst werden seit Mitte April ein 33-Jähriger und zwei 19-jährige Frauen aus Görlitz. Von ihrer Jacht wurden lediglich ein Rettungsboot und ein Kissen an einem Strand angeschwemmt.

Der Mann, der auf einem Bauernhof in Neuseeland arbeitete, hatte die beiden Frauen in Bluff im Süden der Südinsel zu einem zwölfstündigen Segeltörn an Bord seiner siebeneinhalb Meter langen Jacht „Munetra“ eingeladen. Freunde warnten ihn nach einem Zeitungsbericht vor der stürmischen See. Die Gegend ist wegen der rauen See berüchtigt.

Als die drei nicht wie geplant zurückkehrten, begann eine Suchaktion mit Schiffen und Flugzeugen, aber ohne Erfolg. Spaziergänger fanden das Kissen und das Rettungsboot Anfang Mai am Strand der Bluff vorgelagerten Stewart-Insel. Weiteres Material wurde nach Angaben der Polizei nicht gefunden. Die Görlitzerinnen waren nach Angaben der Polizei auf einer längeren Reise durch Neuseeland. (dpa)