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S-Bahnen fallen nach Unfall aus

Der Zugverkehr zwischen Pirna und Dresden lag am Donnerstag für über zwei Stunden lahm. Der Grund war ein Notarzteinsatz.

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© Archivfoto: M. Förster

Pendler, die am Donnerstagmorgen mit der S-Bahn zwischen Pirna und Dresden unterwegs sein wollten, mussten Geduld haben. Denn ab 6.30 Uhr fuhren für etwa zweieinhalb Stunden zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Pirna keine Züge. Grund für den Ausfall waren ein Polizei- und Notarzteinsatz am Gleis in Dresden-Dobritz. Dort wurde nach ersten Informationen eine Person von einem Zug erfasst. Beamte der Bundespolizei sowie Mitarbeiter der Deutschen Bahn und des Rettungsdienstes waren vor Ort im Einsatz. Die Bundespolizei geht von Suizid aus. Die rund 200 Passagiere, die in der betroffenen S-Bahn saßen, wurden nach dem Zwischenfall evakuiert und von Beamten der Bundespolizei zu Fuß zum Haltepunkt Dresden-Dobritz zurückgeleitet.

Der Verkehr auf der Zugstrecke musste eingestellt werden. Betroffen waren die Strecken der S 1 zwischen Meißen-Triebischtal und Schöna sowie der Fernverkehr zwischen Dresden und Schöna. Auch die S 2 zwischen Pirna und dem Dresdner Flughafen fiel aus. Für die Passagiere wurde ein Busnotverkehr zwischen Pirna und dem Dresdner Hauptbahnhof eingerichtet, der alle Unterwegshalte anfuhr. Gegen 9 Uhr rollt der Fernverkehr wieder. Bei den S-Bahnen kam es noch bis etwa 10 Uhr zu Verspätungen und Einschränkungen. (mf)