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Keine Züge im Sebnitztal

Zwischen Sebnitz und Bad Schandau wird ab Ende August an fünf Brücken gebaut. Danach soll die Nationalparkbahnbahn schneller vorankommen.

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Nationalparkbahn im Bahnhof Sebnitz: Von hier aus fahren die Züge nur über die Grenze nach Rumburk.
Nationalparkbahn im Bahnhof Sebnitz: Von hier aus fahren die Züge nur über die Grenze nach Rumburk. © Steffen Unger

Die Deutsche Bahn setzt die 2018 begonnene Modernisierung der Bahnstrecke durch das Sebnitztal fort. Die Strecke zwischen Sebnitz und Bad Schandau wird deshalb ab dem 31. August gesperrt. Das teilen die Bahn und der Vekehrsverbund Oberelbe (VVO) mit. Die Züge der Nationalparkbahn U28 werden zwischen Bad Schandau und Sebnitz durch Busse ersetzt, zwischen Sebnitz und dem tschechischen Rumburk gilt ein veränderter Fahrplan. 

Die Sperrung gilt bis zum 17. November. In den kommenden zweieinhalb Monaten werden im Sebnitztal fünf Brücken erneuert und ein Bahndamm verbreitert. An den Eisenbahnbrücken in Porschdorf und in Rathmannsdorf sowie an der Brücke über die Sebnitz zwischen Ulbersdorf und Mittelndorf und am Bahndamm in Rathmannsdorf wird dabei gleichzeitig gebaut. Mit dieser Bündelung will die Bahn die Streckensperrung so kurz wie möglich halten. 

Durch die Baumaßnahmen soll die Streckengeschwindigkeit durch das Sebnitztal auf künftig 70 km/h erhöht werden. Das Ziel ist es, die Anschlüsse in Sebnitz von und nach Neustadt verlässlicher zu gestalten. Insgesamt investieren Bahn und VVO rund 660.000 Euro für die Modernisierung.