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Kinder vor Meningokokken-Sepsis schützen

Blutvergiftungen sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Besonders häufig von Meningokokken-Erkrankungen betroffen sind Babys und Kleinkinder.

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Eine Meningokokken-Sepsis ist zwar selten, aber gefährlich.
Eine Meningokokken-Sepsis ist zwar selten, aber gefährlich. © GSK/akz-o

Zum Welt-Sepsis-Tag am 13. September soll es neben der Aufklärung über die gefährliche Erkrankung vor allem um die möglichen Schutzmaßnahmen gehen. Denn vor einigen Ursachen und den schwerwiegenden Folgen der Blutvergiftung können Impfungen schützen.

Blutvergiftungen sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Oft entstehen sie infolge schwerer Erkrankungen. Es gibt jedoch auch seltene Auslöser, die jeden treffen können, wie beispielsweise Meningokokken-Bakterien. Besonders häufig von Meningokokken-Erkrankungen betroffen sind Babys und Kleinkinder.

Mittlerweile gibt es bereits seit einigen Jahren Impfungen, mit denen Eltern ihre Kinder bestmöglich schützen können. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass viele Eltern den Impfstatus ihrer eigenen Kinder nicht genau kennen. Einem Großteil ist außerdem nicht bewusst, dass es verschiedene Meningokokken-Typen gibt.

Impfkommission empfiehlt nur C-Impfung

Typ B ist mit ca. 60 Prozent für die meisten Fälle in Deutschland verantwortlich – gefolgt von Y und C. Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird aktuell nur die Meningokokken-C-Impfung allgemein empfohlen. Diese Impfung allein schützt jedoch nicht vor den anderen Typen. Impfungen gegen diese Typen müssen meist beim Arzt angefragt werden.

Gegen Typ B kann schon ab dem zweiten Lebensmonat geimpft werden. Außerdem gibt es einen Kombinationsimpfstoff gegen die Typen A, C, W und Y. Dieser wird vor allem bei Reisen in Risikogebiete empfohlen. Somit können Kinder vor den häufigsten Meningokokken-Typen in Deutschland bestmöglich geschützt werden. (akz-o)