Hoyerswerda
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Kinderbetreuung in Zeiten von Corona

In Oßling wird alles getan, um den Jüngsten ein Stück Normalität zu bewahren.

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Lassen sich die gute Laune nicht verderben: die fünf Kinder, die im Christlichen Schulhaus Oßling derzeit „notbetreut“ werden.
Lassen sich die gute Laune nicht verderben: die fünf Kinder, die im Christlichen Schulhaus Oßling derzeit „notbetreut“ werden. © Foto: privat

Von Daniela Jawinski

Oßling. Auch das Christliche Schulhaus Oßling (Christliche Grundschule / Evangelische Mittelschule) bietet in Zeiten von Corona für die Grundschüler eine Notbetreuung an. Alle Lehrer sind dafür eingesetzt und sichern den Hortbetrieb von 6 bis 15 Uhr ab. Normalerweise sind die jüngsten Schüler elf Jahre alt. Bepackt mit einem großen Beutel voller Spielsachen, begann für mich der erste Dienst. Gemeinsam mit der Horterzieherin Mandy Bartnitzek galt es, fünf Kinder zu betreuen.Es wurde für Ostern gebastelt. Ein ausgedehnter Spaziergang stand ebenso auf dem Programm wie gemeinsames Spielen im Gemeindezentrum der Gemeinde Oßling. Das dient derzeit als Ausweichquartier, denn in der Schule selbst sind die Handwerker fleißig bei Renovierungsarbeiten, für die im Moment richtig viel Platz ist. Kerstin Hörig, die Schulleiterin der Oßlinger Schule, baute mit den Kindern „Waldmonster“ – aus Stöcken, die am Wegesrand gefunden worden waren. Ein großer Spaß für alle Hortkinder! So wird für die Kleinsten ein Stück Normalität bewahrt. Herzlichen Dank an alle Lehrer, Erzieherinnen und Busfahrer, die diese Notbetreuung absichern. Ich werde in den nächsten Wochen noch zweimal meinen großen Beutel mit den Spielsachen mit nach Oßling nehmen und freue mich schon darauf.