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Kirnitzschtal statt Grand Canyon

Jeden Ferienmittwoch sind Sie mit der Tageskarte für eine Tarifzone im ganzen VVO-Netz unterwegs.

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Das Kirnitzschtal gehört zu den schönsten Wandergebieten der Sächsischen Schweiz. Mit einer
Familientageskarte können bis zu sechs Personen an jedem Ferienmittwoch attraktive Ausflugsziele in der gesamten
VVO-Region erkunden.
Das Kirnitzschtal gehört zu den schönsten Wandergebieten der Sächsischen Schweiz. Mit einer Familientageskarte können bis zu sechs Personen an jedem Ferienmittwoch attraktive Ausflugsziele in der gesamten VVO-Region erkunden. © PR/DVB AG

Wer in diesem Sommer in die Ferien fahren will, ist in der Heimatregion bestens aufgehoben. Als Dankeschön für ihre Treue in der Corona-Zeit können Eltern oder Großeltern mit Kindern an jedem Mittwoch in den Sommerferien die Familientageskarte für eine Zone im gesamten VVO-Gebiet nutzen. Sie kostet neun Euro und gilt für zwei Erwachsene und bis zu vier Schüler bis zum 15. Geburtstag für alle Verkehrsmittel außer Berg- und Schmalspurbahnen.

Tageskarte gilt bis zur tschechischen Grenze

Herrliche Schlösser und vielfältige Museen freuen sich im gesamten VVO-Gebiet immer über Besucher und bieten teilweise Rabatte für Ferienpassinhaber an. Und auch wer wieder die tschechischen Nachbarn besuchen will, gelangt mit der Tageskarte problemlos bis zur Grenze. Auch die Nationalparkbahn fährt noch bis zum Start umfangreicher Bauarbeiten Ende August von Bad Schandau durch das malerische Tal der Sebnitz bis in die gleichnamige Kunstblumenstadt und seit der Grenzöffnung auch wieder hinüber nach Tschechien.

Weiterhin Maskenpflicht beachten

Wichtig bleibt weiterhin sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch in geschlossenen Räumen und gastronomischen Betrieben die Einhaltung der Hygieneregeln, die sich je nach Infektionslage noch ändern können. Dann steht dem Urlaub in der eigenen Region nichts mehr im Wege.

Ab August können Abo-Kunden kostenlos Fahrräder ausleihen: 1.000 gelbe MOBIbikes für umweltfreundliche Mobilität

Projektleiterin Julia Keller und Produktmanager Matthias Nantke freuen sich über den Prototypen des neuen MOBIbikes, das ab August in der ganzen Stadt ausleihbar ist.
Projektleiterin Julia Keller und Produktmanager Matthias Nantke freuen sich über den Prototypen des neuen MOBIbikes, das ab August in der ganzen Stadt ausleihbar ist. © PR/DVB AG

Aussteigen, DVB-Chipkarte zücken, ans Radheck halten – und wie von Zauberhand springt das Schloss auf: Was wie eine Vision in ferner Zukunft klingt, wird ab Anfang August Realität.

Quer über die ganze Stadt verteilt stehen in Kürze 1.000 brandneue gelbe Fahrräder zur Verfügung – mit einem besonderen Vorteil für DVB-Abo-Kunden: Ohne sich registrieren zu müssen, können sie die MOBIbikes mehrmals täglich bis zu 30 Minuten kostenlos nutzen.

Darüber hinaus kostet jede weitere halbe Stunde einen Euro, der Tagestarif 15 Euro. Zurückgegeben werden die Räder kostenfrei an so genannten Rückgabestraßen, die ab August auf der Karte unter www.mobi-dresden.de/bike oder in der nextbike-App einzusehen sind. Für die Rückgabe reicht das Zuschieben des Schlosses. Werden die Räder an den neuen MOBIpunkten wieder abgestellt, gibt es sogar zusätzlich zehn Freiminuten. Bleiben sie in der kostenpflichtigen Flexzone stehen, wo kein MOBIpunkt und keine Rückgabestraßen in der Nähe sind, wird ein Euro berechnet. Über ein GPS-Signal sind die Leihräder leicht zu orten.

Günstige Tagespreise auch ohne Abo

Wer kein DVB-Abo hat, kann die leuchtend gelben MOBIbikes natürlich trotzdem ausleihen: „Dafür braucht man nur die App von Nextbike herunterzuladen, die man außerdem auch in anderen Städten weltweit nutzen kann“, erklärt Produktmanager Matthias Nantke. Dann müssen nur einmalig Zahlungsmodalitäten hinterlegt werden – und schon kann es losgehen. Für den günstigen Tagespreis von 15 Euro ist man per pedales in der Stadt unterwegs.Der Normaltarif liegt pro Viertelstunde bei einem Euro für Nutzer ohne DVB-Abo.

Verknüpfung von Mobilitätsangeboten

Unter dem Dach der MOBI-Marke baut die DVB derzeit kontinuierlich ihr Mobilitätsangebot nach dem Motto„Fahr doch was du willst“ aus. Kernstück ist dabei die clevere Verknüpfung von Bahn und Bus, Bike- und Carsharing inklusive Ladesäulen für Elektroautos. Mit den gelben MOBIbikes gibt es nun ein gutes Argument mehr, ohne eigenes Auto multimodal und flexibel in der Stadt unterwegs zu sein – und das auch noch sehr kostengünstig und umweltfreundlich. Ab August wird eine jugendlich-freche Kampagne in der ganzen Stadt für das neue Angebot werben.

Kleine Schwarzfahrer auf der Schloßfähre - Rauchschwalben bleiben Dresdner Nahverkehr treu

Fähren-Vorarbeiter Marcell Gerber und seine Kollegen haben sich mit den brütenden Schwalben an den Landeklappen der Schloßfähre arrangiert.
Fähren-Vorarbeiter Marcell Gerber und seine Kollegen haben sich mit den brütenden Schwalben an den Landeklappen der Schloßfähre arrangiert. © PR/DVB AG

Die Schloßfähre der Dresdner Verkehrsbetriebe befördert ungewöhnliche Passagiere. Direkt unter den Landeklappen des Schiffes, über die Passagiere und Autos ans Ufer kommen, haben etliche Rauchschwalbenpärchen ihre Nester gebaut. Inzwischen sind die ersten Jungen geschlüpft und die Elterntiere versorgen sie an der jeweiligen Gewässerseite. Zwischendurch fahren die Schwalben einfach mit. Die DVB-Verantwortlichen haben wegen der brütenden Vögel sogar die Wartung ihrer Fähre in den September verschoben.

Alle Fährstellen belegt

Insgesamt 13 Schwalbennester mit durchschnittlich fünf Jungvögeln gibt es an der Schloßfähre. Die Geräusche und Erschütterungen beim An- oder Ablegen machen den Vögeln nichts aus. Die Nesthocker werden durch die Eltern zuverlässig versorgt. Dabei spielt es keine Rolle, auf welcher Uferseite die Fähre gerade festgemacht hat. Auch die Fährleute des für den Betrieb zuständigen DVB-Tochterunternehmens DVS mbH fühlen sich von den Schwalben nicht gestört. „Wenn diese Symbiose dem Naturschutz dient, nehmen wir die kleinen Schwarzfahrer sehr gern mit“, sagt Vorarbeiter Marcell Gerber. Die Rauchschwalben haben sich aber nicht nur an der Kleinzschachwitzer Fährstelle häuslich eingerichtet. „An der Fähre zwischen Tolkewitz und Niederpoyritz gibt es 21 Nester. Und in Johannstadt haben die Schwalben sofort mit dem Nestbau begonnen, sobald die Anleger nach ihrer Wartung im Mai wieder im Wasser waren“, so Gerber.

Schwalben stehen auf roter Liste

Ebenso wie ihre Artgenossen, die Mehlschwalben,stehen die Rauchschwalben auf der roten Liste der bedrohten Tierarten. Damit genießen sie einen besonderen Schutz. Obwohl Schwalben jedes Jahr zwei Mal hintereinander brüten, ist der Bestand dieser nützlichen Insektenjäger in den letzten Jahren dramatisch zurückgegangen. Umso mehr freuen sich die DVB-Verantwortlichen, dass die Tiere in so großer Stückzahl die Fährstellen als Nistplatz auserkoren haben.

Komplett neue Verkehrswege: Haltestelle „Wilhelminenstraße“ wird barrierefrei

Auf rund 315 Metern Länge wird die Bautzner Straße ab August erneuert. Dabei wird die Haltestelle „Wilhelminenstraße“ barrierefrei angelegt. Der querende Bachlauf in Höhe Brockhausstraße macht den Bauablauf sehr kompliziert. Das hat auch Auswirkungen auf
Auf rund 315 Metern Länge wird die Bautzner Straße ab August erneuert. Dabei wird die Haltestelle „Wilhelminenstraße“ barrierefrei angelegt. Der querende Bachlauf in Höhe Brockhausstraße macht den Bauablauf sehr kompliziert. Das hat auch Auswirkungen auf © PR/DVB AG

Ab dem 3. August 2020 bauen Stadt Dresden, Dresdner Verkehrsbetriebe, DREWAG, Stadtentwässerung Dresden sowie weitere Versorgungsunternehmen gemeinsam einen 315 Meter langen Abschnitt der Bautzner Straße neu. Die Baustelle beginnt stadtauswärts ein Stück nach der Einmündung Fischhausstraße und endet in Höhe Brockhausstraße. Bis Ende Oktober 2021 haben die Firmen dort zu tun.

Bequem und sicher in die Straßenbahn

Bestandteil der Arbeiten ist ein barrierefreier Ausbau der bisherigen Straßenbahnhaltestelle „Wilhelminenstraße“.Nach ihrer Fertigstellung können Fahrgäste dort ebenerdig ein- oder aussteigen. Eine Signalanlage sichert durch rotes Licht den Fahrgastwechsel. Die Anlage hält den nachfolgenden Verkehr aber nur an, wenn sich eine Bahn der Haltestelle nähert.

Die stadteinwärts gelegene Station wird beim Umbau ein Stück Richtung Zentrum verschoben und befindet sich anschließend hinter der Einmündung Wilhelminenstraße. Beide Stationen erhalten moderne Fahrgastunterstände, Sitzgelegenheiten sowie elektronische Abfahrtstafeln. Parallel bekommt die Straßenbahn im Bauabschnitt eine neue Fahrleitungsanlage. Die vorhandenen Masten werden vorübergehend demontiert, vier kommen neu hinzu.

Komplett neue Verkehrswege

Die Bauarbeiter müssen ohne längere Sperrung des Autoverkehrs auskommen. Das heißt, in jeder Richtung bleibt eine Fahrspur frei oder es muss ein Provisorium errichtet werden. Dazu kommt die Neuverlegung eines wichtigen Entwässerungskanals sowie zahlreicher Versorgungs- und Medienleitungen. Außerdem kreuzt der unterirdische Durchlass des Eisenbornbaches die Bautzner Straße. Komplett neu entstehen Straßenbahngleise, Fahrbahnen, öffentliche Beleuchtung sowie Rad- und Fußwege. Die Bauleiter müssen all diese Arbeiten koordinieren und können den Gesamtabschnitt nur in kleinen Etappen bauen.

Ersatzverkehr sichert Erreichbarkeit

Für die Bauarbeiten pausiert die Straßenbahn vom 3. August 2020 bis 19. Juli 2021 und später noch einmal vom 4. bis 30. Oktober 2021. In dieser Zeit fährt die „11“ von Zschertnitz kommend bis zum Waldschlösschen. Von dort geht es weiter mit Ersatzbussen nach Bühlau. Während der vorgesehenen Straßenbahnsperrung finden im weiteren Verlauf der Bautzner Straße und Bautzner Landstraße zwischen Mordgrundbrücke und Elisabethstraße an mehreren Stellen weitere Reparaturen am Straßenbahngleis statt. Dafür werden insgesamt 1.670 Meter verschlissener Gleise instandgesetzt. Damit die Einschränkungen so gering wie möglich bleiben, finden diese Arbeiten vorrangig in den Zeiten der Schulferien statt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Stadtviertel Weißer Hirsch wird der Autoverkehr dann durch eine Ampel geregelt.

Weitere Informationen erhalten Sie in der aktuellen Veröffentlichung des "DVB Einsteiger"


© PR/DVB AG