Radebeul
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Kita in Radebeul bekommt Preis für ihren Garten

Die Kinder sollen dort den Garten und Pflanzen mit allen Sinnen erfahren.

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Als Nächstes sollen Hochbeet und Obstbäume in den Garten kommen.
Als Nächstes sollen Hochbeet und Obstbäume in den Garten kommen. © Birgit Andert

Radebeul. Die Integrative christliche Kita „Riesenzwerge“ der Kinderarche Sachsen ist unter den zehn besten Kitas der zweiten Stufe im Sächsischen Kinder-Garten-Wettbewerb. Die zehn Gewinner sollten am 31. März im Rahmen einer Prämierung im Sächsischen Staatsministerium für Kultus offiziell ausgezeichnet werden. Weil diese Festveranstaltung aufgrund der derzeitigen Corona-Krisensituation nicht stattfinden kann, bekommen die Preisträger ihre Urkunden zugeschickt und können sich auf ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro freuen.

Die Integrative christliche Kita „Riesenzwerge“ hatte das Projekt „Garten der Sinne“ für den Wettbewerb eingereicht. „Unser Ziel ist es, dass die Kinder in ihrem Garten mit allen Sinnen Erfahrungen sammeln und vielfältige Lernanreize finden“, sagt Kita-Leiterin Julia Kretschmar. Gemeinsam mit den Kindern hat sie bereits Patenschaften für vom Aussterben bedrohte Pflanzen übernommen. 

Angeleitet vom Umweltzentrum Dresden, kümmern sich die Mädchen und Jungen jetzt um Pflanzen wie Heilziest, Skabiosen-Flockenblume und kleine Wiesenrauke. In einem nächsten Schritt soll im Außengelände der Kita ein Naschgarten mit Hochbeet und Obstbäumen entstehen, auch eine Bewegungsbaustelle ist geplant, auf der die Kinder sich nach Herzenslust in die Erde graben sowie mit Baumstämmen, Holz und Wasser spielen können.

Die zehn Preisträger sind automatisch für die nächste Stufe des Sächsischen Kinder-Garten-Wettbewerbs qualifiziert. Im September 2020 wird die Fachjury diese zehn Kinder-Gärten vor Ort besuchen und im Anschluss die drei Landessieger des 6. Kinder-Garten-Wettbewerbs bestimmen.

Der Kinder-Garten-Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministers für Kultus, Christian Piwarz, und wird durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus in Kooperation mit dem Kommunalen Sozialverband Sachsen und der IKK classic gefördert. Projektträger ist die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. (SZ)