Kletterer stürzt am Türkenkopf ab

Ein 54-jähriger stürzte am Dienstagnachmittag beim Abseilen fünf Meter in die Tiefe. Der Dresdner, der zu einer Zweierseilschaft gehörte, hatte Glück im Unglück, denn er blieb auf einem Absatz am Fels liegen und fiel nicht noch rund 25 Meter weiter.
Eine Bekannte, die Ärztin ist, versorgte ihn bis die Kameraden der Bergwacht und die Mitarbeiter vom Rettungsdienst eintrafen. Der Mann wurde in eine Vakuummatratze gelegte und an einer Winde vom Rettungshubschrauber Christoph 62 aus Bautzen ausgeflogen. Der Verunglückte kam per Helikopter in ein Dresdner Krankenhaus.
Im Einsatz waren acht Kameraden der Alarmgruppe der Bergwacht von Bad Schandau, Sebnitz und Pirna sowie ein Rettungswagen vom DRK aus Bad Schandau. Ebenso der rot-weiße Rettungshubschrauber aus Bautzen und zwei Beamte vom Polizeirevier Sebnitz. Gegen 15:45 Uhr war der Einsatz vor Ort beendet. Seit rund eineinhalb Monaten war es der erste Einsatz nach der Ausgangsbeschränkung wegen der Corona-Pandemie für die Alarmgruppen der Bergwacht im Klettergebiet der Sächsischen Schweiz.
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