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Studie: Junge Menschen fürchten den Klimawandel am meisten

Der Klimawandel ist für viele junge Menschen in Europa weiter die größte Bedrohung. Daran ändert auch der Ukraine-Krieg nichts. Aber auch die Pandemie bereitet ihnen laut einer Studie Sorgen.

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Der Klimawandel ist nach Einschätzung vieler junger Menschen die größte Bedrohung.
Der Klimawandel ist nach Einschätzung vieler junger Menschen die größte Bedrohung. © Thomas Banneyer/dpa (Symbolfoto)

Junge Menschen in Europa fühlen sich einer Umfrage zufolge durch den Klimawandel am meisten bedroht - trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der wieder stärker um sich greifenden Corona-Pandemie. 76 Prozent der Befragten sehen die Erwärmung als größte Bedrohung an, gefolgt vom Ukraine-Krieg (64 Prozent) und der Pandemie (50 Prozent), wie die am Donnerstag vorgestellte Jugendstudie der Tui-Stiftung ergab.

Gleichzeitig blickten junge Menschen "teils dramatisch weniger optimistisch als in den vergangenen fünf Jahren" in die Zukunft. Seit 2017 frage die Stiftung nach den Zukunftsaussichten, noch nie seien die eigenen Perspektiven so negativ bewertet worden, hieß es.

Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut YouGov im April 2022 mehr als 6200 junge Menschen zwischen 16 und 26 in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen. Allein in Deutschland waren es rund 1.000. Die ganze Studie lesen Sie hier. (dpa)