Bautzen. Die Arbeitslosenquote in der Oberlausitz lag im März bei 6,9 Prozent. Innerhalb der Region gibt es allerdings starke Unterschiede, geht aus der aktuellen Statistik der Arbeitsagentur Bautzen hervor. Demnach lag die Quote im Raum Kamenz mit 3,6 Prozent am niedrigsten, während die rote Laterne mit 11,3 Prozent weiterhin im Raum Görlitz hängt. Dazwischen rangieren Niesky (5,9), Bautzen (6,1), Löbau (6,6), Hoyerswerda (7,9), Zittau (8,3) und Weißwasser (9,0 Prozent).
Die Arbeitsagentur sieht den Hauptgrund dafür in der unterschiedlichen Wirtschaftskraft zwischen dem Dresdner Speckgürtel mit Ottendorf-Okrilla und Radeberg sowie der östlichsten Stadt Deutschlands. Die Stadt Görlitz zieht auch dank ihres gut ausgebauten Stadtverkehrs viele sozial Schwache ohne Auto aus dem Umland an und rangiert deshalb seit Jahren am Ende der Arbeitslosenstatistik in der gesamten Oberlausitz. (SZ/tbe)