Von Janine Hattliep
Lohsa. Sonnabend 21.53 Uhr: Unter tosendem Applaus, im Beisein von zahlreichen Finishern sowie im von einem Fackelspalier erhellten Dunkel erreichte der Dresdener Gert Stellmach nach 14:53:37 h das Ziel der XXL-Distanz nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,1 km Laufen – als 66. und damit letzter Finisher des am Start noch 85 Wettbewerber umfassenden Feldes; reichliche sechs Stunden nach dem Sieger. Damit ging ein gigantischer Triathlon-Wettkampftag zu Ende.
Angefeuert von unzähligen Fans und Helfern auf allen Wettkampfdisziplinen und im Ziel erreichte Jan Skabrada (CZE) nach nur 8:47:00 h die Ziellinie. Damit hält die Siegerzeit mit dem Hawaii-Triathlon stand, für den sich auch Teilnehmer des 31. KnappenMans qualifiziert haben.
Über 1 550 Teilnehmer aus ganz Deutschland, Europa und Amerika nahmen an der größten Triathlonveranstaltung im Lausitzer Seenland an diesem Wochenende teil. Darunter waren auch zwei Para-Triathleten. Erstmals waren damit nahezu alle Wettbewerbe bereits im Vorfeld ausgebucht.
Der Tag für die 300 Helfer des ausrichtenden Sportbundes Lausitzer Seenland – Hoyerswerda e. V. begann bereits um 4.30 Uhr mit der Anmeldung und der finalen Vorbereitung der Strecken. Um 7 Uhr wurden die 105 StarterInnen auf der XXL-Distanz durch den Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda, Steffen Markgraf, auf die Strecke geschickt. Bei schönstem Wetter absolvierten sie ihren Wettkampf. Emotionaler Höhepunkt war der Start der rund 350 Teilnehmer der XL-Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Rad fahren, 21 km Laufen). Nach dem Startschuss durch den Schirmherrn, den 1. Beigeordneten des Landrates, Udo Witschas, sah der Dreiweiberner See wie ein Whirlpool aus – ein beeindruckender Anblick.
Der Sportbund bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern, insbesondere der Gemeinde Lohsa und dessen Bürgermeister Thomas Leberecht: „Wir freuen uns bereits jetzt auf das kommende Jahr und den dann stattfindenden 32. KnappenMan.“