Baupläne beim Baumdienst Knorre
Bautzen. Der Ortschaftsrat Stiebitz hat jetzt dem Bauvorhaben der Firma Knorre Baumdienst zugestimmt. Damit besteht jetzt Planungsrecht. Inhaber Steffen Knorre geht es dabei vor allem um den Schutz für seine Fahrzeuge und Maschinen. „Wir wollen auch in Zukunft hierbleiben und müssen uns dafür weiter entwickeln“, so Knorre. Laut dem Bebauungsplan sind neben dem bestehenden Carport zwei weitere geplant, um die insgesamt 60 Fahrzeuge unterzustellen. Der aktuelle Carport biete bislang nur zwölf Stellflächen.
Weiterhin soll eines der Betriebsgebäude ausgebaut werden, um mehr Platz für Werkstätten und Lager zu schaffen. Auch die Büros und Umkleiden in einem weiteren Gebäude sollen geringfügig erweitert werden. „Die Holzstruktur sowie die ausgewählte Form der Gründächer soll dabei beibehalten werden. Sie dienen dem Klimaschutz, der Regenrückhaltung und sind Nahrungs- und Lebensraum für Insekten“, heißt es in dem Bebauungsplan.
Lagerhalle soll Gewächshaus weichen
Dazu soll „eine Lagerhalle abgerissen und durch ein Gewächshaus mit Gärtnerhaus ersetzt werden, in dem gärtnerische Tätigkeiten großzügig ausgeübt werden sollen“. Die Umsetzung dieser Vorhaben könnte aber noch eine Weile dauern, sagt Steffen Knorre. „Was wann umgesetzt wird, wird die Zeit zeigen.“ Priorität hätten die Carports. Die Firma Knorre an der Neukircher Straße im Bautzener Ortsteil Stiebitz führt vor allem Baumarbeiten durch, bietet aber auch Seminare und Motorsägen-Kurse an.
Die Stadt Bautzen hat mit den Beschlüssen die Erschließung und Umsetzung notwendiger Maßnahmen an Steffen Knorre und seine Firma abgegeben und im Gegenzug eine finanzielle Absicherung erhalten. Sollte die Firma Knorre also im Laufe der Umsetzung die Rechnungen für die Erschließung oder andere Bauarbeiten nicht mehr bezahlen können, liegt dieses Geld bereits bei der Stadt Bautzen bereit.
Für die Bauvorhaben auf dem Betriebsgelände der Firma Knorre sind die meisten Voraussetzungen bereits erfüllt, da etwa Strom, Gas oder Telefon anliegen. Fragen bezüglich Trink-, Regen- und Schmutzwasser sind ebenfalls geklärt. Auch die Feuerwehr hat die Löschwasserversorgung bereits abgenommen.
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