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Königstein: Neue Technik für die Schulen

Die Schüler haben bereits Tablets bekommen, nun sind Laptops für die Lehrer geplant. Doch die sind nicht leicht zu bekommen - wegen Corona.

Von Katarina Gust
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Katrin Richter, Leiterin der Grundschule Königstein, und Bürgermeister Tobias Kummer, konnten sich im März über neue Tablets für die Schüler freuen. Nun sollen auch die Lehrer ausgestattet werden.
Katrin Richter, Leiterin der Grundschule Königstein, und Bürgermeister Tobias Kummer, konnten sich im März über neue Tablets für die Schüler freuen. Nun sollen auch die Lehrer ausgestattet werden. © Daniel Schäfer

Die Lehrer der Königsteiner Grund- und Oberschule sollen ab dem neuen Schuljahr mit neuen Laptops arbeiten können. Darüber informiert Bürgermeister Tobias Kummer (CDU). Die Kommune hat Fördermittel beantragt, damit die Pädagogen insgesamt 16 Laptops erhalten.

Fünf sind für die Grundschule geplant, elf für die Oberschule, sowie mehrere DVD-Brenner. In die moderne Technik sollen insgesamt rund 20.000 Euro fließen. Geld, das über ein spezielles Förderprogramm finanziert wird.

"Es wird nicht einfach sein, die Technik zeitnah zu beschaffen", sagt Kummer. Denn der Markt sei durch die Corona-Pandemie groß nachgefragt. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt das Sofortprogramm von Bund und Ländern in Höhe von rund 500 Millionen Euro. Das Budget sollte den Schulen helfen, ihre digitale Technik auszubauen.

Denn in der Corona-Pandemie und während des Lockdown war Homeschooling angesagt. Doch nicht jede Familie war technisch so ausgestattet, um per Onlineplattform auf das Unterrichtsmaterial zurückzugreifen. Die Tablets waren ein erster Schritt, um Kindern, denen die Technik zu Hause fehlt, einen Zugang zum Unterricht zu ermöglichen. Nun sollen auch die Lehrer profitieren und neue Laptops erhalten.

Die Ferienzeit wird zudem genutzt, um in die Schulhäuser zu investieren. Bis Anfang September wird am Parkett der Königsteiner Turnhalle gearbeitet. Außerdem soll die Grundschule mit Verdunklungsrollos ausgestattet werden. Ein Wunsch, den die Schulleitung schon viele Jahre hat, wie Ratschef Kummer erklärte. Für die Arbeiten, die knapp 10.000 Euro kosten, wurde eine ortsansässige Firma beauftragt.