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Was lief schief bei der Abschiebung der Königsteiner Familie?

Die fünf Tschetschenen sollten nach Moskau gebracht werden. Doch der Flug war überbucht. Nun wird über Ursachen und Folgen diskutiert.

Von Heike Sabel
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Auf dem Reißigerplatz in Königstein wurde die fünfköpfige tschetschenische Familie wieder abgesetzt, nachdem ihre Abschiebung scheiterte.
Auf dem Reißigerplatz in Königstein wurde die fünfköpfige tschetschenische Familie wieder abgesetzt, nachdem ihre Abschiebung scheiterte. © Symbolfoto: Daniel Förster

Wieder sorgt eine Abschiebung aus Sachsen für Debatten um die sächsische Asylpolitik. Am Montagabend wurde in Königstein eine fünfköpfige tschetschenische Familie aufgefordert, ihre Sachen zu packen. Sie sollten zu einer Sammelrückführung, wie es im Beamtendeutsch heißt, von 60 Menschen aus ganz Deutschland nach Russland gehören. Die Zentrale Ausländerbehörde von Brandenburg und der Freistaat Sachsen organisierten diese gemeinsam. Doch dabei ging einiges schief.

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