Pirna
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Kolibakterien im Pirnaer Fischkopfbrunnen

Die Stadt dreht dem Wasserspender am Schlossberg vorerst den Hahn ab - und forscht nun nach der Ursache.

Von Thomas Möckel
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Fischkopfbrunnen an der Pension "Am Schlossberg" in Pirna: vorübergehend ausgesprudelt.
Fischkopfbrunnen an der Pension "Am Schlossberg" in Pirna: vorübergehend ausgesprudelt. © Stadt Pirna

Es hat sich vorübergehend ausgesprudelt: Die Stadt Pirna hat den Fischkopfbrunnen, der direkt an der Pension "Am Schlossberg" steht, vorsorglich vom Netz genommen. Derzeit kann an dem Quell-Austritt niemand Wasser zapfen, weil das frische Nasse nicht mehr der Trinkwassernorm entspricht. 

Fachleute hatten bei einer regulären Wasserkontrolle Kolibakterien festgestellt. Sofort nachdem das Ergebnis vorlag, ließ Pirna den Auslauf sperren. Nach Aussage des Rathauses werde nun untersucht, wie diese Bakterien ins Wasser gelangen konnten. 

Sobald der Hort der Verunreinigung gefunden ist, wird das Leitungssystem zum Brunnen gereinigt. Sofern dann die Werte wieder im Normbereich liegen, kann die Quelle anschließend wieder sprudeln. Darüber, wie lange das möglicherweise dauert, kann die Stadt noch keine Aussage treffen. 

Eine Gesundheitsgefahr aufgrund des mit Bakterien verunreinigten Wasser bestehe aus Sicht des Rathauses nicht. Der Erlpeter-Brunnen, der von demselben Strang wie der Fischkopfbrunnen gespeist wird, befindet sich in Winterruhe und ist schon seit einiger Zeit abgestellt.

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