Die Kombination Waldbad-Eisstadion funktioniert in Niesky schon lange ziemlich gut. Durch den Neubau des Eisstadions und den multifunktionalen Gebäudeteil, der zwischen Stadion und Bad vermittelt, rücken die beiden Anlagen noch enger zusammen. Die neuen Toiletten können im Winter von den Zuschauern im Stadion genutzt werden, im Sommer von den Badegästen. Das Bürgerhaus kann den Eishockeyenthusiasten im Winter Glühwein und Würstchen anbieten. Im Sommer gibt es für die Badegäste coole Drinks und Eiscreme. Anders ausgedrückt: Im Freizeitzentrum gibt es Eis das ganze Jahr.
Und was haben die Gäste – außer Eis satt – davon? Wenn die Rechnung aufgeht und auch die technische Kombination von Eisstadion und dem Waldbad noch besser funktioniert, ergeben sich Einsparungen bei den Kosten. Um sie dauerhaft niedrig zu halten, gehört noch ein bisschen mehr dazu, nämlich eine gute Auslastung des Stadions, nicht nur im Winter, sondern auch während der eisfreien Zeit. Da muss die Stadtverwaltung vielleicht noch ein paar Hausaufgaben machen.
Draufzahlen müssen zumindest die Badegäste vorerst nicht. Die Eintrittspreise im Waldbad bleiben stabil. Das ist schon mal eine gute Nachricht. Man darf gespannt sein, wie es in der nächsten Saison im Stadion wird.