Wünsche, wohl geruht zu haben“, sagt der Großvater noch heute, wenn er frühmorgens aufwacht. Die alte Redewendung kommt nicht von ungefähr. Vielleicht war den Menschen früher sogar bewusster, wie wichtig und gesund erholsamer Schlaf ist. Wohl kaum einer vermag wirklich zu beurteilen, ob die heutige Zeit tatsächlich so hektisch und schnelllebig ist, wie die meisten von uns sie empfinden und ob sie ein Grund für die zunehmende Schlaflosigkeit der Menschen ist. Möglich wär’s allemal. Wer nach einem 12-Stunden-Arbeitstag sich noch den Thriller im Ersten angetan hat und dann bei TV im Schlafzimmer und ladendem Handy auf dem Nachttisch versucht, geruhsamen Schlaf zu haben, muss sich nicht wundern, wenn es nicht klappt. Wichtig ist, sich der Gründe bewusst zu werden, die einem den Schlaf rauben – und rechtzeitig gegenzusteuern.
Denn wer lange unter Schlafentzug leidet oder nur noch mit Tabletten einschlafen kann, betreibt mit seinem Körper Schindluder. Das muss in den Köpfen ankommen. Dafür ist Aufklärungsarbeit nötig, wie sie Krankenkassen wie die DAK betreiben. Sie benennt das Thema klipp und klar und nimmt dadurch möglicherweise Menschen die Scheu, Schlaflosigkeit als Schwäche denn als Krankheit zu sehen, bei der ein Arzt helfen kann. Oder bei der sich Betroffene selbst helfen können – wenn sie denn wissen, wie. Auch hier gibt es bei der DAK Tipps und Beratung an der Schlaf-Hotline. Damit es schnell wieder geruhsame Nächte gibt.