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Kottmars Wehren sind schnell vor Ort

Die Feuerwehr hat nur sieben Minuten gebraucht, um zu einem Verkehrsunfall zwischen Obercunnersdorf und Strahwalde auszurücken.

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© Uwe Soeder

Kottmar. Großes Lob hat es jetzt für die Feuerwehr in der Gemeinde Kottmar gegeben. Zu einem Verkehrsunfall auf der Straße zwischen Obercunnersdorf und Strahwalde waren in der vorigen Woche früh morgens mehrere Ortswehren mit ausgerückt. Gemeinderat Gotthilf Matzat aus Eibau hat beobachtet, dass nur sieben Minuten nach der Alarmierung die erste Wehr mit Blaulicht und Besatzung Richtung Obercunnersdorf fuhr. „Das habe ich nicht für möglich gehalten“, sagte Matzat in der jüngsten Gemeinderatssitzung. „Man kann nur größte Hochachtung vor den Kameraden haben“, so der Eibauer angesichts des aktuellen Beispiels. Kurze Zeit später seien drei weitere Feuerwehrfahrzeuge ausgerückt.

Die Gemeinde Kottmar hat in jedem ihrer sieben Ortsteile eine freiwillige Feuerwehr. Die Neueibauer ist derzeit an die Eibauer mit angegliedert. Auch Bürgermeister Michael Görke (parteilos) lobt das Engagement der ehrenamtlichen Retter. Allerdings wünsche er sich mehr Unterstützung dieser ehrenamtlichen Arbeit vonseiten des Freistaats. So würden zum Beispiel zu wenige dringend notwendige Ausbildungsangebote finanziert. Jede Wehr braucht zum Beispiel einen speziell ausgebildeten Gerätewart, erklärte Görke. Auch die Wehrleiter müssen eine Extraausbildung absolvieren. (SZ/rok)